Gesamtschule führt Lehrerfortbildung „Gespräche, Stimme und Stress“ durch

Dass an Aschermittwoch in der Umgebung der Karnevalsmetropolen der ein oder andere Jeck nicht mehr so sprachgewaltig ist wie in der sessionsfreien Zeit, ist unzweifelhaft. Diesen Tag aber für Stimmbildungs- und Gesprächsführungstraining zu nutzen, ist sicherlich ein interessanter Ansatz - den unsere Gesamtschule jetzt zur kollegiumsinternen Fortbildung nutzte. Wolfgang Wieseler, der didaktische Leiter, hatte im Vorfeld Experten zu den jeweiligen Teilbereichen für ihre Mitarbeit gewinnen können. Die ca. hundert Lehrerkräfte hatten dann die Möglichkeit, sich je zwei Workshops zuzuordnen, die sich mit wesentlichen Kompetenzen des Lehrerberufs auseinandersetzen.

So setzten sich die Seminare zum Thema „Stimmbildung“ theoretisch und praktisch damit auseinander, wie man sein Stimmorgan trainieren und schonen kann - und welche Verhaltensweisen für den Erhalt der Stimme nicht förderlich sind. Je eine Gruppe wurde von Stimmlehrer Andreas Normann und den Logopädinnen Ines Ponten und Daniela Engelmann gecoacht, viele Übungen und Tipps standen im Zentrum.

In der Gruppe „Stressprävention“ von Wita Weyrauch-Irmischer und Mona Irmischer ging es darum, wie man eigenständig präventiv mit Stress umgehen kann. Dabei wurden unterschiedliche Typen von Stress demonstriert - und die Teilnehmer lernten ihr persönliches Stressbarometer einzuschätzen.

Eine ganztägige Auseinandersetzung mit einem durchaus sensiblen Thema bot der Workshop „konstruktive Gesprächsführung“, der von Fachleiterin Paula Fahrenbruch von der Mark durchgeführt wurde. Auch in dieser Gruppe arbeiteten die Lehrerinnen und Lehrer vor allem praktisch und setzten sich in so genannten Triaden mit Fallbeispielen auseinander. „Gute Gesprächsführung ist vor allem eine Frage der Haltung“, erklärte Paula Fahrenbruch und zeigte auch praktisch, wie sich schwierige Gespräche mit SchülerInnen und Eltern gezielt und konstruktiv führen lassen. Wesentliche Aussage der Dozentin war, dass man als Lehrer wissen müsse, dass Schülerinnen und Schüler bzw. Eltern bei Problemen häufig mit anderen Wahrheitskonstruktionen zu Schulproblemen ins Gespräch gehen als die Lehrperson. Das erleichtere den Umgang miteinander deutlich! Die Resonanz zu dem sehr praxisorientierten Workshop war von Lehrerseite äußerst positiv, Paula Fahrenbruch unterstrich das besonders wertschätzende Klima unter den KollegInnen.

Wolfgang Wieseler zog insgesamt ein positives Fazit der Fortbildung zu Sprechen und Gesprächsführung: „Es ist wichtig, diese Bereiche unserer Tätigkeit vermehrt zu berücksichtigen!“

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