Liebe Eltern,

während sich die Planungsüberlegungen der letzten Tage fast ausschließlich auf die Organisation der Wiederaufnahme des Unterrichts für die Jahrgänge 10 und Q2 und auf die Umsetzung der vorgeschriebenen Maßnahmen zum Infektionsschutz konzentrierten, möchten wir uns jetzt den Bedürfnissen der anderen Jahrgänge zuwenden. Hierzu liegen seitens des Ministeriums nur sehr vage

Stand heute, 23.4.2020 lässt sich feststellen,

  • dass bis zu den Sommerferien kein regulärer Schulbetrieb stattfinden wird. Dies hat natürlich weitreichende Konsequenzen für die Beschulung der Schülerinnen und Schüler. Wir wissen heute auch noch nicht, welche Jahrgänge ab dem 4.5. zuerst zurückkehren sollen. Auf der Seite des Schulministeriums ist nur vom Jahrgang 4 die Rede. Sollten die Hygienebestimmungen, insbesondere die Abstandsregelungen weiterhin gelten, ist jetzt schon abzusehen, dass pro Tag maximal ein Jahrgang gleichzeitig im Schulgebäude sein wird. Ein Schichtbetrieb ist Stand heute nicht möglich, da das komplette Schulgebäude dann nach der ersten und der zweiten Schicht gereinigt werden müsste. Durch die Vorbereitungen für den Standort Niederzier wissen wir, dass maximal 180 Schülerplätze im Gebäude bereit gestellt werden können. Für den Standort Merzenich bedeutet eine Aufteilung der Klassen in drei Teilgruppen ebenfalls, dass nur ein Jahrgang im Gebäude sein kann. Deswegen müssen Sie davon ausgehen, dass jeder Jahrgang innerhalb eines 2-Wochen Plans, lediglich an zwei bis drei Tagen die Schule besuchen wird.
  • dass klassischer Fachunterricht an den Präsenztagen in vielen Fächern nicht möglich sein wird. Dies können wir allenfalls für die großen Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Gesellschaftslehre organisieren. In fast allen anderen Fächern stehen nicht genügend Fachkolleginnen und – kollegen zur Verfügung. Bedenken Sie bitte auch, dass etwa 25 Kolleginnen und Kollegen aufgrund von Vorerkrankungen und Alter nicht unterrichten dürfen.
  • dass für die Jahrgänge 5-9, EF und Q1 in der Zeit bis zu den Sommerferien Lernen auf Distanz der Normalfall sein wird. Nun sollen aber Aufgaben gestellt werden, die systematischer bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Darüber hinaus ist absehbar, dass diese Aufgaben dann auch im Präsenzunterricht (hoffentlich) ab dem 4.5. in den Unterricht einfließen können. Dennoch müssen alle Beteiligten sich von der Vorstellung eines geregelten Schulbetriebs verabschieden. Das bedeutet: neue Inhalte, klassische Formen der Leistungsbewertung etc. wird es Stand heute nicht geben. Hier ist auch die Aufgabe der Schule, die Qualität der Lernangebote stärker in den Blick zu nehmen und die Absprachen der Kolleginnen und Kollegen untereinander genauer aufeinander abzustimmen.

Wir haben beschlossen, dass wir Sie als Eltern und auch die Schülerinnen und Schüler an der Planung des Distanzlernens zu beteiligen, sodass Ihre Erfahrungen mit einfließen können. So können wir das Lernangebot, soweit dies unter den Bedingungen möglich ist, weiter entwickeln. Dazu werde ich über die Schulpflegschaft den Kontakt mit Ihnen suchen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Möller

Schulleiter

 

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