Auch kritische Fragen waren erlaubt

Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg besucht unsere Gesamtschule

Großer Bahnhof im Schulgebäude Niederzier. Der Landtagspräsident war der Einladung der Sozialwissenschaftskurse unserer Gesamtschule gefolgt - und mit ihm zahlreiche Vertreter der Regionalpolitik. So durfte Schulleiter Hermann-Josef Gerhards unter anderem die Bürgermeister der Gemeinden Niederzier und Merzenich, Hermann Heuser und Peter Harzheim, den Landtagsabgeordneten Josef Wirtz, die Leitende Regierungsschuldirektorin Marion Grau und Ratsmitglieder begrüßen.

Nach einem Frühstücksempfang, den Hauswirtschaftskurse unter Leitung von Christiane Pessies vorbereitet hatten, bekamen dann 140 SchülerInnen der Sozialwissenschaftskurse 11 bis 13 die Gelegenheit, mit dem prominenten Gast ins Gespräch zu kommen. Nach einleitenden Ausführungen des Landtagspräsidenten richteten die SchülerInnen Fragen zur regionalen und internationalen Politik an ihn, die sie zuvor im Unterricht vorbereitet hatten. Studienrat Daniel Didion, der die Veranstaltung organisiert hatte, war erfreut, dass die Beiträge der SchülerInnen gut durchdacht und teils auch kritischer Natur waren. Themen waren unter anderem die Berlinwahl, die Beschaffenheit der Diskussionen im Landtag oder auch der anstehende Papstbesuch im Bundestag. „Man konnte sehen, dass unsere SchülerInnen die Chance nutzen wollten, die Positionen eines einflussreichen Politiker kritisch zu hinterfragen", resümierte auch SoWi-Lehrer Karl-Heinz Mann.

Zwei Stunden lang dauerte der Austausch zwischen SchülerInnen und Politiker - dann fuhr der Landtagspräsident zur Gesprächsrunde mit den Kommunalpolitkern ins Rathaus nach Niederzier. Für die jungen Teilnehmer war die Diskussionsrunde mit Herrn Uhlenberg eine bereichernde Erfahrung, da es dem Politiker weitgehend gelang, die kritischen Fragen der Schüler inhaltlich zu beantworten und auf „rhetorische Floskeln" zu verzichten. „Ein wertvoller Beitrag, junge Menschen für die Politik zu begeistern", stellte Schulleiter Hermann-Josef Gerhards zufrieden fest.

Einen Bericht zum Besuch gibt's auch auf der Homepage des Landtages.