Gut besuchter Tag der Offenen Tür

Schulleiter Hermann-Josef Gerhards begrüßte zahlreiche Gäste beim Tag der offenen Tür in Merzenich Ausverkauftes Haus in Merzenich. Diese Schlagzeile hätte gut gepasst, wenn der Tag der offenen Tür unserer Gesamtschule eine Sportveranstaltung gewesen wäre. Denn die Besucherzahl war in diesem Jahr außergewöhnlich hoch. Dies bestätigte ein Verbandsmitglied der Gemeinde Merzenich: „Selten habe ich so einen Andrang wie in diesem Jahr erlebt."

Schulleiter Hermann-Josef Gerhards konnte auch den Bürgermeister Merzenichs, Peter Harzheim, seinen Stellvertreter Herrn Gooßens, den stellvertetenden Bürgermeister Niederziers, Herrn Wirtz sowie die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Schumacher-Bast, begrüßen.

In seiner Eröffnungsrede wies Gerhards auf das Motto der diesjährigen Projekttage hin und forderte die Besucher, „Neugierig auf" die Projektergebnisse der Schüler zu sein und die zahlreichen Aufführungen und Stände zu besuchen. Und die Besucher nahmen dieses Angebot bereitwillig an.

Über 30 Projekte hatten Lehrer und Eltern in den vorherigen drei Tagen angeboten, und mit den Schülern zusammen verschiedenste Präsentationsformen erarbeitet. Abteilungsleiter Jochen Hütsch betonte an dieser Stelle, wie intensiv die Mitarbeit der Eltern an der Schule ist: „15 Eltern haben Projekte alleine oder in Zusammenarbeit geleitet. Dies bestätigt die kooperative Grundstimmung unserer Schule, die in dieser Woche wieder zu einer harmonischen Atmosphäre und entspanntem, aber zielgerichtetem Lernen geführt hat." Hütsch betonte auch noch einmal, dass diese Tage die Möglichkeit böten, die Schule nicht auf einen Ort reiner Wissensvermittlung reduzieren zu lassen.

Deborah Heinen(l.) und Verena Bockemühl-Bollmann (r.) entwickelten mit ihrer Gruppe eine Modenschau, die von Lars Stobbe (m.) gekonnt moderiert wurde.Dennoch ließ sich bei vielen Projekten feststellen, dass die Schüler in den wenigen Tagen einiges gelernt haben, z. B. beim Projekt Modern Art unter Leitung von Frau Wynands. Die Mutter zweier Schüler war von den Ergebnissen angetan: „Die Schüler wurden an moderne Ausdrucksformen herangeführt und durften nachher selbst ein Bild im Stile Warhols oder Kandinskys malen." Die Kunstwerke wurden für einen guten Zweck verkauft.

Kunstvoll waren auch die Kostüme, die die Projektgruppe Modestil unter Leitung von Deborah Heinen und Verena Bockemühl-Bollmann entwickelt hatte. Am Projekttag selbst konnten die Besucher an einer Modenschau teilnehmen, die von Lars Stobbe gekonnt moderiert wurde: „Kostüme und Chorerographie haben wir uns selbst ausgedacht!", erklärte der Sechstklässler stolz.

Schöne Geschenke konnten bei der Projektgruppe „Filzen" erworben werden, die von Gaby Rahier geleitet wurde. Theresa, Christina und Isabell(7e) waren ganz stolz auf ihre Filzhüte, Isabell hatte auch einen Tipp für Nachahmer parat: „Man muss beim Auslegen der Stoffbahnen sehr genau sein."

Neben künstlerischen Aktivitäten gab es auch musikalische Präsentationen zu bewundern. So konnte die neu gegründete Band von Musiklehrer Olaf Calbow in den Projekttagen einige Evergreens einstudieren und begeisterte das Publikum mit Hits von Queen bis Bob Dylan. Einige Schüler wie Wolfgang aus der 7c haben erst in der Schule ein Instrument erlernt und waren daher besonders glücklich. Auch der von Helmut Kleinbauer geleitete Chor wusste sein Publikum mit einer Reise durch das Liedgut der Welt zu erfreuen.

Neben dieser Reise war das Thema Reisen und Entdecken auch in anderen Projekten präsent. So lernte die Gruppe von Traudel Reimer und Petra Kurtz- Wieseler kulturelle Gepflogenheiten der europäischen Nachbarn kennen. Die Gruppe von Maria Samii und Annette Kux- Bergsch unternahmen eine Reise ins Mittelalter, bei der Schwarzlichtgruppe von Mariele von Detten und Norbert Waldbröhl konnte man die Vorführung „Die drei Freunde auf der Burg des Schreckens" begutachten. Um in den Theatersaal zu gelungen, mussten die Zuschauer aber erst einen Schreckenstest bestehen, den die Gruppe vorher entworfen hatte. Eine spannende Reise hatte auch die Gruppe um Heinz Görres und Markus Eckert unternommen. Mit Mikroskopen ging es in die Welt im Mikrokosmos, um Tiere und Pflanzen bis ins Detail zu untersuchen. 98-fach vergrößert sahen Fühler und Panzer natürlich riesig aus. Sonja aus der 7c fand die Projekttage sehr interessant: „Uns wurde erklärt wie man mit den Mikroskopen arbeiten kann."

Schülerinnen der Projektgruppe 'Filzen' präsentieren zusammen mit ihrer Projektleiterin Gaby Rahier (Mitte) und Ulrike Matthes-Lachs stolz ihre Ergebnisse. Viele weitere Projekte aus den Bereichen Sport und Theater stellten ihre Ergebnisse ebenfalls aus. Andrea Beck, die Organisatorin des Tages, zog ein positives Fazit: „Die Zusammenarbeit von Schülern, Lehrern und Eltern war auch in diesen Tagen wieder sehr erfreulich."

Neben Projektergebnissen präsentierten sich aber auch weitere ständig laufende Arbeitsgemeinschaften der Schule. Vor allem die SV erregte Interesse, die den Slogan „Gegen Rassismus" der Gemeinde Niederzier auf Schulebene thematisiert. Daneben dokumentierten die Streitschlichter ihre tägliche Arbeit ebenso wie die erfolgreiche Lauf-AG ihr tolles Ergebnis beim Köln-Marathon noch einmal auf Bildern dokumentiert hatte. Schließlich war der Tag nicht nur ein Tag der Aufführungen, sondern auch der Führungen und so boten Mitglieder der Schulleitung interessierten Eltern eine Führung durch das Schulgebäude an.

Insgesamt eine kurzweilige Veranstaltung, die den meisten Besuchern Appetit auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen machte. In der Mensa gab es aber noch viele weitere Leckereien, und so wurde dieser Ort wie schon in den letzten Jahren zum Treffpunkt für Kennenlernen und Wiedersehen. Besonders willkommen waren natürlich die zahlreichen ehemaligen Schüler, die den Weg an ihre alte Wirkungsstätte gefunden hatten. Sonja Lennartz, Michael Jestädt und Kai Lamprecht , die vor zwei Jahren an dieser Schule ihr Abitur abgelegt hatten, wurden auf ihrer Suche nach alten Lehrern schnell fündig und konnten so über „alte Zeiten" plaudern. Einig waren sie sich darin die Schule auch für künftige Schüler weiterempfehlen zu können. Michael Jestädt: „Für unseren beruflichen Werdegang konnten wir vieles mitnehmen."

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