Literaturkurs überzeugt mit selbst geschriebenem Stück

Wer hat diese Situation nicht schon einmal kopfschüttelnd verfolgt: Zwei Jugendliche sitzen nebeneinander und unterhalten sich – per Handy. Die Körperakrobatik, die Laura Feldkamp im What´s app- Gespräch mit Jens Cremer an den Tag legte, sorgt dabei für Belustigung, aber das Unverständnis über diese sonderbare Kommunikationsform überwiegt beim Zuschauer.

Nicht nur in dieser, auch in den zwanzig anderen episodenartigen Szenen des Theaterstückes „Eine Handvoll Erde aus dem Paradies" forderte der Literaturkurs unserer Gesamtschule unter Leitung von Studienrat Thomas Metz das Publikum in der Aula in Niederzier zur kritischen Auseinandersetzung mit der Darbietung auf. „Jeder Jugendliche konnte sich in Szenen des Stückes wiederfinden" meinte Marco Meisen (Jg.13), der die Aufführung gemeinsam mit weiteren theaterinteressierten Abiturienten der Schule verfolgt hatte. Aber auch die erwachsenen Zuschauer konnten sich ein Bild von den Bedingungen machen, in der heutige Jugendliche ihr Leben gestalten.

Die Überaktivität der modernen JugendDer Kampf ums Handy

Mit kritischem Blick und einer Vielzahl überraschender Elemente präsentierten die jungen Akteure die Szenen, die sie im Laufe des Schuljahres selbst geschrieben und einstudiert hatten. „Wir wollten verdeutlichen, wie die neuen Medien Gesellschaft und Jugend beeinflussen!", erläutert Anna Papenfuß das Ziel des Stückes. Und ob Sven Blumenthal, Mario Gellhaus und Sascha Niederklapfer in der beängstigenden Szene „Der Mobbinator", Anna Papenfuß beim Internetflirt, Jens Cremer bei seinem Monolog über Fremdbestimmung oder Daniel Pohl und Daniel Assenmacher bei der Ausgestaltung des Machtkampfes zwischen Vater und Sohn - die Schauspieler überzeugten mit Ausdrucksstärke und hoher Präsenz auf der Bühne. Verbunden wurden die einzelnen Szenen neben der thematischen Gemeinsamkeit durch die Musik, die von Fabian Plum und Matthias Banse gewohnt professionell dargeboten wurde.

Die Unerreichbaremoderne Kommunikation

Die gelungene Darbietung des Kurses wurde an beiden Abenden vom Publikum mit großem Applaus bedacht. Kursleiter Thomas Metz sparte nicht mit Lob für das Ensemble und die Akteure waren glücklich über das Erreichte: „Die Zusammenarbeit im Kurs hat unheimlich Spaß gemacht!", meinte Anna Papenfuß.

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