Gymnasiale Oberstufe besucht am Jahrgangstag den Campus Jülich

Über 200 Schüler unserer Oberstufe nutzten den Jahrgangstag am 29. Februar, um sich über die Studienmöglichkeiten des Campus Jülich zu informieren. Der Campus Jülich gehört zur Fachhochschule Aachen und konzentriert sich auf die Bereiche Angewandte Naturwissenschaften und Technik. Aufgrund der Nähe zur Gesamtschule und der Praxisorientierung bot sich ein Besuch mit der gesamten Oberstufe geradezu an: „Die Jahrgänge 12 und 13 sollten wissen, welche Möglichkeiten quasi vor der Haustür liegen", erklärt Abteilungsleiterin Sabine Mehrhoff.

Zu Beginn des Exkursionstages wurden die SchülerInnen in zwei Hörsälen darüber informiert, welche Bandbreite an Studiermöglichkeiten der Campus Jülich bietet. Daneben wurde noch einmal genau der Ablauf des Bachelor-Studiums dargestellt, aber auch Möglichkeiten eines dualen Studiums gezeigt: der MaTSE (mathematisch-technische Software-Entwickler) beispielsweise studiert und macht gleichzeitig eine Ausbildung bei einem Softwareanbieter.

Hauptsächlich hatten unsere Schüler aber die Möglichkeit, einen Blick in die unterschiedlichen Laboratorien zu werfen. Dazu wurden sie in 16 Gruppen aufgeteilt, die bis zu sechs Fachgebiete der Fachhochschule genauer inspizieren konnten. Dabei wählten die Schüler aus den Neigungsbereichen Biotechnologie, Biomedizin und Energietechnik. In den einzelnen Labors wurden sie dann mit dem spannenden Alltag der Studierenden konfrontiert.

In der Abteilung Biosensorik stellte die Doktorandin Frau Turek ein Gerät vor, mit dem der Bitterstoff Cyanit in Lebensmitteln und der Umwelt festgestellt werden kann. Hier konnten sich die Schüler auch ein Bild davon machen, wie international das Leben an der FH ist. Der Inder Tegpal Singh referierte Themen seiner Doktorarbeit auf Englisch, der Kommunikationssprache der Studenten.

Im Fachbereich Enzymtechnologie erläuterte Prof. Berndt Verfahren zur Kultivierung von Enzymen. Diese dienen zur Beschleunigung von Abbauvorgängen, wie z.B. im Bäckerhandwerk: „Heute bekommt jeder Bäcker vorgefertigten Brötchenteig, der wesentlich schneller backfertig ist."

Herr Gatzweiler zeigte in der Kardiotechnik am Beispiel von Herzschrittmachern, wie naturwissenschaftliches Know-how medizinisch angewendet, aber auch ständig optimiert wird. Meike Mösch war davon besonders angetan: „Ich möchte gern Biomedizin studieren. Die heutigen Eindrücke haben das bestätigt."

Am meisten beeindruckten viele Schüler aber die Versuche im Laboratorium der Elektrotechnik: In einer Simulation der Tessler-Spule konnten sie aus nächster Nähe die Kraft der Blitze bewundern. Regina Hündgen war beeindruckt: "Man hat richtig Angst bekommen"

Der Besuch einer Hochschule gehört obligatorisch zum Studien- und Berufswahlkonzept der Gesamtschule. „Solche Schnuppertage sind für manchen Schüler der Auslöser, ein Studium zu beginnen", meint OStR Guido Müller, Tutor des Jahrgangs 13.

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