Glöckchenball und Standweitsprung

Erstes gemeinsames Sportfest unserer Schule

Die Temperaturen waren hochsommerlich, doch über 1000 Schülerinnen und Schüler ließen sich den Spaß an der Bewegung nicht nehmen. Großer Einsatz und viel Jubel bei den Siegern bestimmte das erste Sportfest unserer Gesamtschule, bei dem Schüler aus Merzenich und aus Niederzier einen Nachmittag gemeinsam mit sportlichen Aktivitäten verbrachten.

"Unser Ziel war es, beide Standorte mit einer gemeinsamen sportlichen Aktion zu verbinden", meinte Koordinator Wolfgang Wieseler, der mit der Fachschaft Sport das Konzept für die Veranstaltung entworfen hatte. "Wir haben dabei vor allem auf den Teamaspekt Wert gelegt und auch klassische Sportdisziplinen wie Laufen und Weitsprung so verändert, dass die einzelnen Klassen nur gemeinsam Erfolg haben konnten."

Die sechs Stationen, die die Klassen durchlaufen mussten, waren auf das gesamte Gelände um das Gesamtschulgebäude in Niederzier verteilt. Die Klassen liefen, sprangen und warfen jahrgangsweise gegeneinander. An jeder Station wurde von jedem Jahrgang zwanzig Minuten lang die jeweilige Übung durchgeführt. Beim Frisbee-Weitwurf wurde die Weite von jeweils fünf Würfen in Punkte übertragen. Sehr viel Spaß hatten die Schüler beim Balltransport, bei dem vier Schüler mit einem Bettlaken eine Strecke mit Hindernissen bis zu einem Korb bewältigen mussten. "Da kam es auf gegenseitige Abstimmung an", sagte Stephan Floß aus der 10d.

Aber auch bei den anderen Übungen, dem Torwandschießen, dem Staffellauf, dem Glöckchenball und dem Standweitsprung gewannen meistens die Klassen, die die beste Abstimmung zeigten. "Die Veranstaltung hat den großen und kleinen Schülerinnen und Schülern viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr heiß war", sagte Wolfgang Wieseler.

Besonders großer Jubel herrschte bei der Stammgruppe 1 aus dem Jahrgang 11: "Wir haben mit einer Rumpftruppe gewonnen", freute sich René Kilas und auch Meike Mösch war glücklich: "Die gemeinsame Anstrengung hat richtig Spaß gemacht."

Unterstützt wurden die Organisatoren von den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 12, die an den Stationen die Mitschüler betreuten und die Endergebnisse ermittelten. Die gesundheitliche Versorgung lag in den Händen des Sanitätsdienstes, der von einer Schülergruppe unter Leitung von Cathrin Göddertz gestellt wurde.

Patrick Schüritz war sich seiner Verantwortung bewusst: "Vor allem einige junge Schüler waren zwischendurch bei den heißen Temperaturen mit ihren Kräften am Ende", resümierte der Schüler des Jahrgangs 11.