Trainingslager der Lauf- AG in Obermaubach

Dehnübungen unter leitung von Christian Nettingsmeier und Ulli FlohrFür große Ziele nimmt man gerne große Strapazen auf sich. Die Lauf AG, die im letzten Jahr erstmals erfolgreich am Köln-Marathon und anderen Laufwettbewerben teilgenommen hat, hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Aus diesem Grund führte sie mit ihren Leitern Ulli Flohr, Christian Nettingsmeier und René Kilas (in der Ferienzeit) ein dreitägiges Trainingslager am Obermaubacher Stausee durch. Dieses Trainingslager sollte in erster Linie dazu dienen, konditionelle Grundlagen der 25 mitgereisten Schüler zu steigern. Zudem sollte eine Vorauswahl für den Marathon stattfinden: Letztes Jahr wurden 14 Läufer für den Kölnmarathon ausgesucht, dieses Jahr werden es schon 21 LäuferInnen sein, die am Marathon teilnehmen dürfen.

Am ersten Tag wurde ein einstündiges Lauftraining in Gruppen durchgeführt, aber auch Wert auf den Zusammenhalt Gruppe gelegt: „Einige Schüler sind ja neu, und die haben wir über verschiedene Spiele und sportliche Aktivitäten schnell integriert", erklärt Rene´ Kilas. Am nächsten Morgen stand schon um 7 Uhr das erste Lauftraining auf dem Programm, danach wurden die SchülerInnen in die Grundlagen des Kanusports eingeführt. „Das war eine feuchte Angelegenheit, wirklich alle sind nass geworden", resümiert Rene´. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und weiteren sportlichen Aktivitäten am Nachmittag wurde abends gemeinsam gegrillt. Die gute Stimmung führte dazu, dass die Gruppe etwas später in die Betten kam, was die Leiter aber nicht daran hinderte, auch am dritten Tag ein abschließendes Frühtraining abzuhalten. „Das war die anstrengendste Einheit", zieht Marcel als Fazit. „Aber dennoch hat auch dieses Training auf bergigem Terrain Spaß gemacht."

Zum Abschluss des Trainingslagers wurde unter Anleitung von Christian Nettingsmeier noch einmal funktional gedehnt, bevor die Gruppe erschöpft aber zufrieden die Heimreise antrat. Ulli Flohr war mit dem Verlauf des Trainingslagers sehr zufrieden: „Die SchülerInnen waren wirklich äußerst engagiert und haben sich auch als Gruppe hervorragend präsentiert."

Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass neben den genannten Übungsleitern auch die Lehrkräfte Gotthard Vaaßen, Silke Flüßhöh und Julia Herse das Trainingslager mitgestalteten. „Im nächsten Jahr wollen wir vier Tage fahren"!, wünscht sich nicht nur Rene Kilas nach diesem erfolgreichen Wochenende.

Die Mitglieder der Lauf Ag bei ihrem Trainingslager in Obermaubach.

Marcel Stockem/René Kilas

Um 10 Uhr fanden sich dann alle LäuferInnen geduscht zum Frühstück ein. Nach dem Frühstück hatten wir dann die Zeit bis 12 Uhr zur freien Verfügung, während die erste von zwei Gruppen schon auf dem Stausee Kanufahren ging. Während dieser Zeit verließen uns Frau Herse und Frau Flüßhöh, welche uns als unterstützende Lehrkräfte die Fahrt ermöglichten und uns durchweg super unterstützten. Extra zum Kanufahren war Herr Vaaßen angereist, welcher uns mit seinem Können beeindruckte. Die 2 .Trainingseinheit des Tages wurde von unserem Kanulehrer Sven beaufsichtigt. Wir wurden wieder in Gruppen eingeteilt und nach einpaar kurzen Einweisungen und dem Anziehen der Schwimmwesten, machten wir Bekanntschaft mit dem feuchten Nass. Es blieb wirklich niemand trocken und auch, wo das Gelächter beim ersten unfreiwilligen Bad Herr Berger noch groß war, wurden auch bald alle von einer Euphorie gepackt, die auch jeden der bis dahin trocken geblieben war, klatschnass werden ließ. Nachdem wir 2 Stunden herumgepaddelt waren und diese herrliche Art des Trainings genossen hatten, mussten wir zum Mittagessen, nach welchem Gruppe 2 mit Kanufahren an der Reihe war. Am Abend grillten wir und der Rest des Tages, sowie der Anfang des nächsten, stand wieder jedem zur freien Verfügung. Die Bettruhe lag wieder bei 1 Uhr, da jedoch der Tag von jedem noch einmal Revue passiert gelassen wurde, ist wohl niemand vor halb 2 schlafen gegangen. Morgens ging es dann um halb acht wieder mit der ersten und wohl härtesten Trainingseinheit los, dann hieß es ,,ab durch die Berge". Erschöpft vom Training und vom Schlafmangel geplagt, fanden wir uns nach dem Duschen am Frühstückstisch ein, wo in aller Ruhe gefrühstückt wurde. Danach mussten wir dann schon packen und unsere Sachen für die Rückfahrt bereitstellen. Aber bevor es endgültig zurückging waren noch zwei Dinge geplant. Als erstes Vergnügen bekam jeder eine Schaummatte, damit legten uns in den Garten und Herr Nettingsmeier machte zahlreiche Übungen, welcher zur Entspannung sowie zur Muskeldehnung dienten. Da alles gute einmal ein Ende hat, kam im Anschluss an diese Übungen das lästige Aufräumen, wo in Teams die Zimmer, der Aufenthaltsraum, sowie das Gelände und die Toilette gereinigt werden mussten.

Ein schönes und erfolgreiches Wochenende in Obermaubach für Schüler und Lehrer.

Mit Herr Flohr und Herr Nettingsmeier ging es dann mit der Bahn wieder zurück nach Düren und von dort aus nach Hause.

Unser Fazit: Die Tage waren anstrengend, die Abende lang und die Nächte kurz (aber nett). Die Räumlichkeiten waren in Ordnung, das Essen genießbar (wir haben es selbst zubereitet) und die Trainingseinheiten anspruchsvoll. Es wurde jedoch von den Schülern dazu angeregt, dass das Trainingslager auf jeden Fall beim nächsten Zusammenkommen mindestens 4 Tage andauert, damit auch wirklich der Sportlichste merkt, was es heißt, mit unserer Lauf- AG ins Trainingslager zu fahren.

Jennifer Ferenzi (10e) ganz gespannt auf ihre erste Kanufahrt.

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