Kooperation mit Forschungszentrum Jülich schon im zweiten Jahr

Ein bisschen unanständig hört es sich schon an: „Erregungsweiterleitung" lautet eines der Themen, für das zehn SchülerInnen der sechsten Klassen unserer GNM am 12.03.08 freigestellt werden. Hinter dem ungewöhnlichen Begriff steckt aber nur ein weiterer Termin des JuLab am Forschungszentrum Jülich. Hier können sich die zehn Sechstklässler ebenso wie fünf ausgewählte Schüler aus dem 7. Jahrgang mehrmals im Jahr mit naturwissenschaftlichen und technischen Forschungsthemen auseinandersetzen.

„Diese Zusammenarbeit bietet den ausgewählten Schülern frühzeitig die Möglichkeit, die spannenden und anspruchsvollen Seiten der Naturwissenschaften kennenzulernen", erklärt Koordinatorin Monika Koch die Vorzüge der Kooperation. Seit dem Schuljahr 2006/2007 nimmt unsere Schule am Schülerlabor teil. Die Schüler, die am Projekt teilnehmen wollten, mussten sich bewerben und ihre Eignung und ihr Interesse auch schriftlich dokumentieren. Qualifikationen wie Neugierde, Motivation, Experimentierfreude, aber auch Engagement und Zuverlässigkeit waren gefragt. „Wir haben nur besonders zuverlässige und fleißige Schüler ausgewählt", sagt Monika Koch, die mit den Teilnehmern sehr zufrieden ist. Froh ist sie auch, dass im Jahrgang 6 neben fünf Jungen auch fünf Mädchen das Forschungszentrum besuchen. „Naturwissenschaften sind eben nicht nur etwas für Jungs", widerspricht sie einem gängigen Vorurteil.

Von den Teilnehmern wird einiges verlangt: Neben den vier Veranstaltungsblöcken im Jahr müssen sie an statistischen Erhebungen des Schülerlabors teilnehmen und den Unterrichtsausfall selbständig aufarbeiten. Vor allem aber wird erwartet, dass sie das komplette Programm des Schülerlabors bis zum Ende ihrer eigenen Schulzeit durchlaufen, also sechs bis neun Jahre an der Kooperation teilnehmen.

Schulleiter Hermann-Josef Gerhards ist über die Rückmeldung von Schülern und Forschungszentrum sehr erfreut: „Zum einen freut uns das Interesse unserer Schüler, zum anderen verbessert sich durch ihr Mitwirken natürlich auch ihre berufliche Perspektive. Dafür stellen wir sie gerne vom Unterricht frei."

Und neben dem oben genannten Thema steht zum Ende des Schuljahres auch der „Bau einer Additionsmaschine" an, die den Schülern bestimmt auch bei der nächsten Mathearbeit helfen kann.

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