Oberstufenschüler unserer Gesamtschule präsentieren in einer Vernissage Kunstinstallationen „Gegen das Vergessen"

„Auf Reisen gehen" - Wer möchte das nicht? Die Installation von Julia Göbbels macht bei genauer Betrachtung auf beeindruckende Weise klar, dass zwischen der heutigen Vorstellung und dem, was viele Menschen in der Zeit des zweiten Weltkriegs unter Reisen verstehen mussten, ein unfassbarer Unterschied liegt. Das Mobile von Julia war eine von 10 Installationen, die die Mitglieder des Q2- Kunstkurses im Kasino in Niederzier ausstellen und vor Publikum präsentieren durften.

„Gegen das Vergessen" hieß das gemeinsame Oberthema des Halbjahresprojektes - und in der Vorbereitung spielten Zeitzeugen dieser furchtbaren Jahre eine wichtige Rolle für die SchülerInnen.

Theresa Poocks Installation bewirkte aktives Mitmachen der Besucher.

Im Gespräch mit BewohnerInnen des Sophienhofes Niederzier konnten die Jugendlichen aus erster Hand von Schicksalen und Lebensläufen dieser Zeit erfahren und diese in ihre Projektplanung einbeziehen. „Die Gespräche mit den Damen und Herren waren sehr aufschlussreich und haben uns einen Eindruck von Einzelschicksalen dieser Zeit vermittelt!", erzählen Thomas Reibel und Fabio Jordan. Fabio stellte „Schlagzeilen, die jeden erreicht haben" in den Mittelpunkt seines Werks, während Thomas zum Thema erweiterter Horizont „Expanding Horizons" arbeitete. Jeder Schüler entwickelte einen ganz individuellen Zugang zum Thema, die Umsetzungsmethoden waren sehr interessant. So nutzte Katja Rau eine Zuckerrübe als Eisberg für ihren „Eisberg des unbewussten Seins", der sehr anschaulich zeigte, wie wenig viele Menschen im eigenen Lebenskampf von der gesamten Situation mitbekamen.

Thomas Reibel erläutert die Idee seiner Installation

Die Ergebnisse konnten die SchülerInnen im Kasino vor zahlreichen Gästen präsentieren, darunter natürlich den Bewohnerinnen des Sophienhofes, aber auch vielen LehrerInnen sowie Freunden und Verwandten der SchülerInnen. Angeregte Gespräche zwischen Jung und Alt waren zwangsläufige Folge des Zusammentreffens. Besonders beeindruckte Theresa Poocks Installation „Lebenskampf", bei der die Besucher durch die Kombination von Rauminstallation, digitaler Bilderschau und losen Schriftelementen auf dem Boden zum Diskutieren und Mitmachen angeregt wurden. „Allen SchülerInnen ist es gelungen, ihre Ideen sowohl künstlerisch auszudrücken als auch angemessen zu präsentieren, befand Kunstlehrerin Sabine Mehrhoff, die die gute Kooperation mit dem Sophienhof lobend unterstrich: „Es ist großartig, dass die Generationen in den Projekten der beiden Institutionen so viel voneinander erfahren und mitnehmen können."

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