Schülerinnen und Schüler unserer Schule erkunden die London Docklands

Der Kurs Erdkunde bili vor der Docklands Skyline "Lernen vor Ort" ist ein immer stärker gefordertes Leitbild modernen Unterrichts. Ein bilingualer Erdkundekurs der Jahrgangsstufe 11 unserer Schule setzte dies um. Unter der Leitung der Studienreferendarin Julia Herse und Lehrerin Claudia Reschke fuhren 14 Schülerinnen und Schüler vom 12. bis zum 14. März nach London um eines der bedeutendsten europäischen Flagschiffprojekte geographischen Strukturwandels "live" zu erleben: die London Docklands.

Das Gebiet der Docklands umfasst 22 Quadratkilometer Land an der Themse und stellt seit Beginn der 80er Jahre einen der größten wirtschaftlichen Problemräume Südostenglands dar.

Die Reise selbst sollte nicht dem "klassischen" Exkursionsmodell folgen, bei dem Schüler von Standort zu Standort geschleust werden um dort mit von Informationen gespickten Kurzvorträgen "erschlagen" zu werden. Es sollte vielmehr darum gehen, den Schülern eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt zu ermöglichen. Nach drei vorbereitenden Unterrichtswochen waren die Schüler bereits mit der Entwicklung der Docklands bis zu den 90er Jahren vertraut.

Zur thematischen Einstimmung stand zuerst eine Fahrt mit der 'Docklands Light Railway' durch das gesamte Exkursionsgebiet an. Dann wurde in Gruppen gearbeitet, um vertiefend einzelne Aspekte zu bearbeiten. Eine Gruppe befasste sich beispielsweise mit dem Thema "Working". Ihre Aufgabe war es, ein Rollenspiel zwischen ehemaligen Dockarbeitern und heutigen Business Leuten einzuüben. Um Informationen über die heutige Arbeitssituation zu erhalten, führten sie Interviews durch und machten Fotos. Die zweite Gruppe bearbeitete das Thema "Housing." Sie erkundeten zwei Wohngebiete in den Docklands und sollten für eine fiktive Immobilienfirma herausfinden, inwieweit sich Investitionen in diesen Wohngebieten lohnen würden. Sie befragten Anwohner, fotografierten wichtige Details, kartierten das Wohnumfeld und erstellten später Verkaufsanzeigen für mögliche Käufer. Eine dritte Gruppe untersuchte den funktionalen Wandel des St. Katherine's Dock und führte eine Nutzungskartierung des Gebietes durch, um sie mit der historischen Nutzung vergleichen zu können.

GruppenarbeitAm nächsten Tag wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten an von den Schülern selbst gewählten Standorten präsentiert.

Als Dokumentation der Arbeitsergebnisse erstellten die Schüler nach ihrer Rückkehr eine umfangreiche Ausstellung, die in der Aula der Gesamtschule zu sehen ist. Julia Herse war von den Ergebnissen sehr angetan:"Insgesamt war die Fahrt für Schüler und Lehrer eine einmalige Erfahrung, die inhaltlich und auch sprachlich sehr lohnenswert war."

Die Ergebnisse zeigten aber auch den Wert des bilingualen Zweigs an unserer Schule. "Das bilinguale Exkursionsmodell wird sicherlich auch in den nächsten Jahren an unserer Schule weiter ausgebaut werden", hofft Julia Herse.

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