SchülerInnen unserer Gesamtschule besuchen erneut das Atatürk Lisesi in Izmir

Voller Spannung und mit ambitioniertem Programm im Gepäck flog eine elfköpfige Delegation unserer Gesamtschule in der ersten Woche nach den Herbstferien in die Türkei, um ein weiteres Kapitel der Schulpartnerschaft zum Atatürk Lisesi zu schreiben. Begleitet von Dipl. Sportlehrer Cüneyd Günes durften zehn MittelstufenschülerInnen erstmals an diesem Austausch teilnehmen.

Wesentlicher Bestandteil des einwöchigen Austausches war natürlich die Begegnung mit der türkischen Kultur und den großartigen Städ(t)ten ihrer Historie. So standen drei Projekttage an, bei denen Izmir, das Pergamon-Gebiet und Ephesus und Umgebung im Mittelpunkt der Tagesgestaltung standen.

Bei einem Ausflug in Izmir.

Unsere SchülerInnen zeigten in den fünf Tagen gute Kondition, besichtigten viel zu Fuß und konnten eine ganze Menge Neues entdecken. Die Atmosphäre der Bazare und die bunten Verlockungen sowie der jetzige Wechselkurs und die für deutsche Verhältnisse günstigen Preise sorgten für große Kauflust. Auch die Exkursionen nach Pergamon und Ephesus wurden für die SchülerInnen zu einem besonderen Erlebnis, sei es wegen der interessanten Landschaft, dem Haus der Jungfrau Maria oder dem mittelalterlichen Dorf Sirince, das besucht wurde. „Für unsere SchülerInnen ist es eine Bekanntschaft mit einer fremden Kultur, aus der sie großen Nutzen ziehen werden!", weiß Schulleiter Hermann-Josef Gerhards, der bereits dreimal den Austausch nach Izmir begleitete.

Folgende Sponsoren haben den Austausch sehr unterstützt:

Firma RWE Power AG, Herr Direktor Bertrams
Firma SIG Combibloc Linnich, Herr Direktor Inden
Firma Sonoco Alcore, Merzenich, Frau HR Manager Germany-Switzerland Pletz und Herr HR Manager a.D. Stöck
Förderverein der Gesamtschule Niederzier/Merzenich e.V., Frau Vorsitzende Hausmann-Balgheim
CNS Christian Nolden Stiftung
Herr Bürgermeister Heuser, Gemeinde Niederzier
SPD Merzenich, Herr Vorsitzender Gooßens

Die erfreulichste Konsequenz der diesjährigen Fahrt war in den Augen des Koordinators Cüneyd Günes aber das Zusammengehörigkeitsgefühl der SchülerInnen aus zwei Nationen: „Jeder konnte mit jedem, obwohl die türkischen SchülerInnen im Schnitt zwei Jahre älter waren!", resümierte er. Auch die Sprachhürden wurden mit nonverbaler Kommunikation, Spontanität und eben viel Herzlichkeit gemeistert. Gemeinsame Freizeitvergnügen wie Schlittschuhlaufen oder ein Paintballausflug bestätigten diesen Eindruck einer gewachsenen Gemeinschaft.

So war es kein Wunder, dass der Abschied allen Beteiligten schwer fiel. Aber die türkischen Partnerschüler werden sich noch in diesem Schuljahr zu einem Gegenbesuch nach Deutschland aufmachen.

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