Justin Vogt ist politisch aktiv - und hat Spaß daran

Das Vorurteil von der Politikverdrossenheit der heutigen Jugend wird in den heutigen Tagen geradezu täglich heraufbeschworen. Dass es auch anders geht, weil politische Arbeit sehr wohl spannend sein kann, hat Justin Vogt aus dem Jahrgang 13 unserer Gesamtschule kennengelernt.

JV JugendlandtagJustin ist ein Jugendlicher mit vielfachen Interessen. Vor allem die Fotografie und der Umgang mit modernen Medien beschäftigen den 18-Jährigen Schüler der Q2 in seiner Freizeit. Daneben steckt Justin aber auch Zeit in sein Engagement als Mitglied einer großen Volkspartei. Und so wurde ihm auch die Teilnahme am Jugendlandtag ermöglicht, in dem er die Verfahren der großen Politik kennenlernen durfte.

„Der Kontakt wurde durch den Landtagsabgeordneten Peter Münstermann, SPD, hergestellt, den ich bei einer Podiumsdiskussion zur Flüchtlingsthematik in Köln kennen gelernt habe!“, erzählt Justin, den die Debatte in der Schule entscheidend dazu gebracht hat, sich stärker für Politik zu interessieren.

Nachdem ihm ein Parteimitglied die Teilnahme am Landtag nahegelegt hatte, fuhr er also nach Düsseldorf und wurde dort von roten, orangen, grünen, gelben und schwarzen Krawattenträgern freundlich begrüßt. „Ausnahmslos jede Partei des Landtags war auch durch SchülerInnen vertreten“, erzählt Justin.

Die Landtagsdiskussion machte dann gehörigen Eindruck auf Justin. Zahlreiche hitzige Diskussionen unter den verschiedenen Parteien, ein vermeintlicher Kopftuchskandal und eine realistische Mischung aus Dekadenz und gesundem Selbstbewusstsein wurden einem geboten. „Wie selbstverständlich diskutiert man auf einmal über Agrarwirtschaft, die Einführung eines sozialwissenschaftlichen Abiturs, die Einführung eines verpflichtenden Politikprojekts an Schulen um gegen Politikverdrossenheit anzukämpfen, ein bedingungsloses Grundeinkommen und die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre“ beschreibt Justin die thematische Vielfalt der Diskussion, der er sich inhaltlich durchaus gewachsen sah. „Aber man muss sich vorab schon gut informieren“, meint der 18- Jährige, dessen Leistungskurse in der Schule Sozialwissenschaften und Deutsch sind.

Der Jugendlandtag hat auf jeden Fall Eindruck bei Justin hinterlassen: „Der parlamentarische Alltag ist weitaus spannender als man es sich vorstellen mag!“, meint er und schließt mit einer Empfehlung: „Wer gerne redet und seine Meinung nach außen trägt ist hier ebenso richtig wie jene, die einen konstruktiven Meinungsaustausch mit politisch Interessierten wünschen.“

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