Gesamtschule Niederzier/Merzenich verfolgt das junge Theater Bonn aus dem Klassenzimmer

In den aktuellen, pandemischen Zeiten sind außerschulische Aktivitäten wie Theaterbesuche kaum möglich. Deshalb haben sich die Deutschlehrer unseres Jahrgangs 8 nach Lösungen umgesehen, um ihren Schüler*innen auch derartige Erfahrungen zu ermöglichen. Und wenn man nicht zum Theater kann - wird das Theater eben in die Schule geholt, was in Zeiten der Digitalisierung gar nicht problematisch ist. Die Schüler*innen konnten sich das live gestreamte Stück „TKKG - Gefangen in der Vergangenheit“ vom Jungen Theater Bonn im Klassenzimmer ansehen. Thematisch passte das Stück ideal zum Deutschunterricht, in dem momentan „Kriminalgeschichten“ behandelt werden. „Filmische Umsetzungen dieser Geschichten erhöhen den Spannungsgrad für Schüler*innen häufig und schaffen so eine höhere Aufmerksamkeit“, meint Kurslehrerin Alina Andrzejak.

Auch die jungen Detektive müssen sich an die Lockdown-Regeln halten und ermitteln von zu Hause aus. Tim, Karl, Klößchen und Gabi unterhalten sich über Zoom, als Yannic, ein Klassenkamerad, sich meldet und das Quartett um Hilfe bittet. Er wurde in dem Onlinerollenspiel „Minecraft“ bestohlen und benötigt das Geld dringend zurück, da es auch in der echten Welt einen Wert hat. Die TKKG gestalten eigene Avatare und begeben sich in die Welt von Minecraft. Dort finden sie sich in der Zeit des jungen Beethoven wieder, tatsächlich treffen sie auch einen Spieler, der sich als Beethoven ausgibt und ihnen die Stadt zeigt. Bald bemerken die Detektive, wer hinter der Figur steckt. Es ist Lewin, ein Klassenkamerad von Yannic. Lewin hat das Spiel für Yannic designet, damit sie sich anfreunden können. Dabei wird Lewin im wahren Leben ständig von Yannic gemobbt.

Nachdem die Jugendlichen dies aufgedeckt haben, erkennen sie wer Yannic erpresst hat. Eine weitere Mitschülerin, Luise, ist erschüttert über Yannics Verhalten Lewin gegenüber. Um sich an ihm zu rächen, lockte sie Yannic in eine Falle und kann ihn seitdem mit einem Video erpressen. Schließlich aber stoppen die TKKG die Erpressung und ermöglichen ein friedliches Ende.

Die Reaktionen fielen, wie zu erwarten war, gemischt aus. Manchen war der Fall etwas zu harmlos, während viele Schüler*innen das Stück spannend fanden und bei der Lösung des Falles mitfieberten. Insgesamt aber habe sich der Aufwand gelohnt, meint Alina Andrzejak: „Wann hat man schon die Chance, ein Theaterstück live zu erleben - ohne das Klassenzimmer verlassen zu müssen.“

Detektivtheater im Klassenzimmer

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