Unsere Gesamtschule denkt nachhaltig

Die Idee existiert schon seit längerem, aber die Umsetzung der Schulgärten unserer Gesamtschule fiel dann doch in die Zeiten der Pandemie. Trotz dieser Erschwernis kommen die Schulgärtner*innen gut voran. An beiden Standorten ist das Ziel der breit angelegten Aktion, die Schulgärten als wichtiges Element des Schulprogramms und des Schullebens zu etablieren.

Aufgrund der räumlichen Bedingungen unterscheiden sich die Schulgärten an beiden Standorten. In Merzenich wurde der Garten als Hochbeet konzipiert, das in den letzten Sommerferien vom Schulträger und der Gemeinde Merzenich am Physikraum zwischen der Gesamtschule und Grundschule angelegt wurde. Gleichzeitig wurde der Hang gerodet, so dass nun dort eine von der Schulgarten gepflegten Wildblumenwiese entstehen kann.

Freude an der Gartenarbeitambitionierte Gartenexperten

In Niederzier ist die Fläche des Schulgartens mit knapp 500 m² deutlich größer und befindet sich zwischen den Technikräumen und der gerade fertiggestellten Feuerwache Niederzier/Oberzier. Die Fläche ist eingezäunt, um sie auch vor Vandalismus zu schützen. Teil des Schulgartens wird aber auch die Fläche hinter der Aula und langfristig auch die sonstigen Grünanlagen auf dem Schulhof. So entsteht ein lebendiger schulischer Lernort, der mit seinen verschiedenen Zonen ein Ort der Ruhe und Entspannung, aber auch ein Lernort für verschiedene Fächer wie Hauswirtschaft, Technik, Biologie oder Kunst werden kann. Der Schulgarten in Niederzier wurde im vergangenen Herbst in seinen Grundzügen sichtbar. Nachdem das wild wuchernde Wildkraut nach den Sommerferien von verschiedenen Schüler*innengruppen der SV oder anderen Lerngruppen gerodet worden ist, wurde die Fläche für den Gemüseanbau vorbereitet und vor Einbruch des Winters kräftig gemulcht. Das Laub konnte in der benachbarten Kita gesammelt werden, sodass zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden konnten.

In beiden Schulgärten können unsere Schülerinnen und Schüler hautnah erfahren, wie gesundes Gemüse und Obst angebaut werden können oder wie ökologisches Gärtnern funktioniert. Durch die Gartenarbeit mit Schaufel, Spaten und Grabgabel können die eigenen Kräfte und die Wirkung des eigenen Handelns erfahren werden.

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner von der Gemüseackerdemie wurden in Merzenich und in Niederzier in den letzten Wochen die ersten Beete bepflanzt - und alle Beteiligten waren mit Feuer und Flamme bei der Sache. Von Sellerie über Kartoffeln bis zu Frühlingszwiebeln wurde einiges an Gemüse angepflanzt. Organisator Keven Münchhalfen freute sich über den Fortschritt: „Die Schüler*innen sind mit großer Begeisterung dabei.“

Mitarbeiterinnen der GemueseackerdemiePflanzen live

In Niederzier ist der Schulgarten Chefsache, denn Schulleiter Stefan Möller ist bei den Arbeiten an den Grünflächen immer in erster Reihe dabei. Die Gemüsebeete wurden zusammen mit dem Hauswirtschaftskurs im Jahrgang 10 von Christiane Pessies angelegt, die nun auch die Pflege verantwortet. Hoffentlich können Sie noch während ihrer Schulzeit die Früchte ihrer Arbeit genießen.

Gemeinsam mit Schüler*innen der SV und Andreas Jacobs wurde in der letzten Woche der Boden für den Obstgarten vorbereitet. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei durch kluge Kommentare von Kollegen aus dem Lehrerzimmer, die angeblich aus Besorgnis über seinen Rücken seine fehlerhafte Spatenführung bemängelten. Das Resümee des Schulleiters fällt trotzdem positiv aus. „Das war ein hartes Stück Arbeit, da der Boden aufgrund des fehlenden Regens sehr trocken ist!“

Gleichzeitig entsteht im vorderen Bereich der Weltethos-Garten, der vom Technikkurs des Jahrgangs 10 von Marion Bothe angelegt wird. Hier wird zurzeit der Weg durch den Garten mit selbstgegossenen Betonplatten verlegt. Zudem wird der Eingangsbereich mit einem Rosenspalier gestaltet, das von unserer Partnerschule in Taucha gespendet worden ist.

In den nächsten Jahren soll das Areal schrittweise gestaltet werden, um einen attraktiven Außenbereich zu schaffen, der von Schülerinnen und Schülern und von Lehrkräften genutzt werden kann. Für den Ausbau des Schulgartens werden Sachspenden immer gerne entgegengenommen. Als Spende gab es erst kürzlich aus Köln Gartengeräte von Christin und Harald Grieser-Kindel. Ein Teil der Geräte ist nach Merzenich gegangen.

„Die Schulgärten werden uns noch viel Freude bereiten!“, ist sich Stefan Möller sicher.

viel Liebe fuers DetailSchulleiter und SchuelerInnen

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