Zweite Sprachsensible Woche an unserer Gesamtschule

Mit leichten Veränderungen, aber dem gleichen wichtigen Ziel hat unsere Gesamtschule in der Woche vor Karneval zum zweiten Mal im gesamten Unterricht den Fokus auf einen bewussteren Umgang mit Sprache gesetzt. Die Mottowoche „Sprachsensibler Unterricht“ wurde 2022 erstmals durchgeführt – die Arbeitsgruppe unter Leitung von Petra Kurtz-Wieseler hatte mit Schwerpunktsetzungen und Ideen zur unterrichtlichen Umsetzung viele Vorschläge zur Gestaltung eingebracht. Das positive Feedback auf die Woche führte dazu, das Vorhaben jetzt zur regelmäßigen Einrichtung in der Schule zu machen.

2023 MottoWocheSprache

Mit den fünf Aspekten „Fünf Punkte Poster- Operatoren- Richtig (Ab)schreiben – Sprechen und Verwendung von Fachbegriffen“ wurden wieder Schwerpunkte für die Unterrichtsgestaltung gelegt. In der Woche wurden die Schwerpunkte immer auf je eine Stunde am Tag verteilt, so dass man sich z.B. in jeder zweiten Stunde mit den „Operatoren“ auseinandersetzen musste. Dieser Begriff steht für vor allem schriftliche Handlungsanweisungen, die in jedem Fach unterschiedlich sind – und die die Schüler*innen bei Schreibprozessen beherrschen müssen. „Es ist sinnvoll, mit den Schüler*innen diese Verfahren gezielt einzuüben“, sagt Petra Kurtz- Wieseler. Vor allem die Erwartungshorizonte in zentralen Prüfungen seien nur gut zu erfüllen, wenn man sich mit den Operatoren gut auskennt.

Die Resonanz in Schüler- und Lehrerschaft auf die etwas veränderte Unterrichtsgestaltung war gleichermaßen positiv. „Wir geben den Kolleg*innen ja auch Angebote mit, ihren Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten!“, erklärt Jutta Mielke. Das werde von vielen Lehrer*innen gerne angenommen. Mielke unterstreicht auch, wie sehr die Schüler*innen immer wieder von einer genaueren Betrachtung der Sprache profitierten.

Insgesamt habe sie viele positive Rückmeldungen bekommen, erzählt Petra Kurtz-Wieseler. So ist sich Emira El Ouni sicher, dass ihre Schüler*innen mit der Operatorenliste für den Jahrgang 6 immer besser umzugehen lernen. In Zeiten von chatbots (Computersysteme, die für Schüler*innen Texte schreiben) und knowunity (eine Internetplattform, die Lösungen zu sehr vielen möglichen Klausuren anbietet) sei es umso wichtiger, den Schüler*innen Angebote zum eigenständigen Umgang mit Sprache zu geben, betont auch Kollege Guido Müller. „Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass unsere Schüler*innen für Hilfestellungen im Umgang mit Texten und schriftlichen Aufgaben dankbar sind.“

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