15. Varieté steht im Zeichen des scheidenden Organisators

Gleich mehrfachen Grund zum Feiern hatte unsere Gesamtschule an diesem Freitag. Erstmals nach drei Jahren fand das Schulvarieté vor 600 Zuschauern statt – und man merkte allen Beteiligten die Freude darüber an, dass dieses besondere Event endlich wieder durchgeführt werden konnte. Das seit 2005 durchgeführte Varieté feierte gleichzeitig ein kleines Jubiläum, denn zum 15. Mal konnten sich weit über 200 Schüler*innen und Kolleg*innen dem Publikum präsentieren. Und schließlich war es das letzte Schulvarieté unter Leitung des Begründers Gotthard Vaaßen. Das ist zwar eigentlich alles andere als ein Grund zum Feiern, aber die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Organisators, der zu Beginn von Schulleiter Stefan Möller mit einem fingierten Anruf der Schulministerin vergeblich zum Weitermachen aufgefordert wurde – und am Ende der Show mit lang anhaltenden Standing Ovations für seine Leistung gewürdigt wurde.

Absurdes TheaterTitanic

Vor 18 Jahren hatte Vaaßen das Konzept eines Theaterabends, an dem die ganze Schule ihre kreativen Fähigkeiten einem großen Publikum unter Beweis stellen kann, erstmals umgesetzt. Mit wechselnden Oberthemen wurde das Varieté in den folgenden Jahren zum Aushängeschild der Schule. „Heiß und kalt“ lautete in diesem Jahr das Motto, das in der dreieinhalbstündigen Veranstaltung in 30 Beiträgen umgesetzt wurde. Und die Begeisterung der jungen Künstler*innen, die mit Musik, Tanz, Schauspiel, Schwarzlicht oder Videobeiträgen die Thematik umsetzten, schwappte auch in diesem Jahr wieder in kürzester Zeit auf das Publikum über. Titel wie „Vom Zickenkrieg im Freibad“ über „Cold as ice“ bis hin zu „Ganz dünnes Eis“ thematisierten das Motto, das mit viel Liebe zum Detail, viel Mut, schauspielerischem Talent und großartigen Requisiten umgesetzt wurde. Besonders großen Applaus erhielten die Sportkurse von André Weber und Sabine Mehrhoff, die die Thematik mit eindrucksvoller Bewegungsgestaltung auf die Bühne brachten. Auch die Schwarzlichtinterpretationen „Eine heiße Show“ und „Titanic“ begeisterten die Zuschauer. Aber alle Beiträge machten Spaß und sorgten für einen großartigen Abend, der von Saskia Scheidweiler und Lasse Braun gekonnt und mehrsprachig moderiert wurde.

Höhepunkt für Gotthard Vaaßen war sicherlich die Nummer „Magic to do“, bei der sich ehemalige Schüler*innen der Schule als Überraschungsgäste zusammengefunden hatten, um Gotthard Vaaßen mit einem kleinen Potpourri aus Poi-Schwingen, Turn- und Slacklineakrobatik ihre Aufwartung zu machen.

In der Pause des Varietés wurden die Gäste von der Q1 unter Leitung von Irina Nowak mit Getränken und kleinen Snacks bewirtet – und konnten sich auch die Kunstausstellung anschauen, die Sabine Mehrhoff mit anderen Kunstlehrer*innen auf die Beine gestellt hatte. „Die Auftritte und Beiträge aus der Schüler- und Lehrerschaft haben mich begeistert!“

St MartinPlanschbecken

Ein großer Abend für unsere Gesamtschule, an dessen Ende man zahllose glückliche Schülergesichter und einen bewegten Gotthard Vaaßen sehen konnte – und den Schulleiter Stefan Möller mit einem Versprechen beschloss: „Das Varieté wird es auch in Zukunft an unserer Schule geben.“

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