Tränen lügen nicht
Emotionale Entlassfeier an unserer Gesamtschule
Abschiedsfeiern mit Tränen sind an unserer Gesamtschule nicht ungewöhnlich. Aber dass gleich zwei Rednerinnen vor Rührung zum Taschentuch greifen mussten, ist ungewöhnlich, unterstrich aber auch die Dankbarkeit der Personen gegenüber unserer Schule. Auch in diesem Jahr war die Entlassfeier der 149 Zehntklässer*innen eine Kombination aus feierlicher Zeugnisausgabe und Abschlussball - einem Modell, das auch in diesem Jahr für Kurzweil und gute Stimmung sorgte.
Unter dem Motto „Next stop Zukunft - Wir heben ab“ war die Aula festlich geschmückt und der Einmarsch und erste Tanz des gesamten Jahrgangs von vorsichtiger Zurückhaltung geprägt. Das legte sich mit der Zeit, denn die Tanzschule Kettner hatte es in einem neunstündigen Tanzkurs mit dem ganzen Jahrgang geschafft, dass Disco-Fox, Rumba und Cha-Cha-Cha ansehnlich vorgeführt werden konnten. Höhepunkt war sicherlich der Eltern-Kind-Tanz, bei dem man in viele entweder glückliche oder erstaunte Gesichter schauen konnte.
Schulleiter Stefan Möller eröffnete die Redebeiträge und verwies auf die Seltenheit über einen Jahrgang zu sprechen, den er selbst unterrichtete, was er mit einigen Anekdoten und wie immer passenden Fußballmetaphern ausschmückte. Bürgermeister Frank Rombey lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Schüler*innen, Eltern und Kollegium. Glaubwürdige Worte des Dankes gab es von den Elternvertreter*innen und den Stufensprecher*innen Lisa Radke und Lennox Bachmann. Andre von Endern, Mouna Hamdi, Emily Dick, Maya Sefki, Navid Bouallegue moderierten die Veranstaltung sehr souverän.
Aufgelockert wurde das Programm nicht nur durch die Tanzeinlagen, sondern auch einige Musikbeiträge. So begeisterten Kevin Egca und Maher Al Daroukh am Klavier, die Schulband begleitete die 10e bei einem Song von Imagine Dragons. Der vom ganzen Jahrgang präsentierte Queen-Song „Don´t stop me now“ unterstrich die Aufbruchstimmung, die einer solchen Veranstaltung im besten Fall innewohnt. Der Tutor*innenbeitrag, bei dem alle Tutor*innen gewohnt charmant die kleinen Ungereimtheiten des Schulalltags humorvoll aufbereiteten, sorgte für einige Lacher und großen Applaus.
Höhepunkt der Veranstaltung war dann die Zeugnisvergabe, die Abteilungsleiter Ulli Flohr mit - wie immer - passenden, teilweise kritischen und persönlichen Worten an den Jahrgang einleitete. Alle Klassen wurden dann von allen Tutor*innen ihrer Schulzeit verabschiedet und durften sich mit ihren Zeugnissen zufrieden und auch etwas traurig zum abschließenden Gruppenfoto aufstellen.
Besondere Auszeichnungen erhielten in diesem Jahrgang Laura Lubaczewski, Jil Schwengber, Rene Kampitsch und Niklas Viehöver, die für ihr außerunterrichtliches Engagement mit dem Hartmut-Nimmerrichter-Preis ausgezeichnet wurden. Die besten Abschlüsse erzielten André van Endern mit 1,0 im Mittleren Schulabschluss mit Qualifikation (MSA-Q), Erik Stahn (MSA) und Jil Schwengber (EESA).
Ein Sektempfang, der wie auch das übrige Catering von der Q1 durchgeführt wurde, rundete eine schöne Veranstaltung ab. Auch hier gab es Tränen aus unterschiedlichen Gründen. „Ich war überwältigt von der Feier und den Ehrungen, das wird immer in meiner Erinnerung bleiben!“, sagt Jil Schwengber. „Ich freue mich auf das, was kommt, aber ich bin sehr dankbar über die Zeit an dieser Schule.“
Die Abschlussklassen 2025
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 14. Juli 2025
- Zuletzt aktualisiert: 14. Juli 2025
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