Q2 auf den Spuren von Max Ernst

Wenn SchülerInnen nach einer Exkursion von einem atemberaubenden Künstler sprechen, entspricht das in der Regel nicht den Erfahrungen, die man aus der eigenen Schulzeit von Museumsbesuchen kennt. Aber die älteren Generationen hatten vielleicht auch nicht die Möglichkeit, die Verfahren großer Maler mit eigener Hand nachzuvollziehen.

2018 Q2 im Max Ernst Museum 2

Die SchülerInnen des Kunstkurses Q2 nutzten jedenfalls das Angebot des LVR, um sich einen Tag analytisch und handlungsorientiert mit dem Werk von Max Ernst auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung in Brühl war in drei Phasen unterteilt, die einen jeweils anderen Zugang zur Sammlung der wichtigen Werke des Künstlers zu ermöglichen. Zu Beginn hatte der 13-köpfige Kurs die Gelegenheit, in einem individuellen Rundgang einen Überblick über das chronologisch angeordnete Lebenswerk des Künstlers zu erlangen und sich zeichnerisch intensiv auf ihren Favoriten einzulassen. Im Anschluss gab es eine 45minütige Führung, die den SchülerInnen wichtige Kenntisse über den Schaffensprozess von Ernst vermittelte. Suleman Bhatti fand sehr interessant, die verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers und ihren Zusammenhang zur Zeitgeschichte zu erkennen.

2018 Q2 im Max Ernst Museum 1

Nach dieser ersten Exkursionsphase ging es dann für die Gruppe in das Fantasie- Labor, das der LVR Schülergruppen anbietet, um die Techniken von Max Ernst eigenständig auszuprobieren. Unter anderem wurde die so genannte Grattage erprobt, bei der man übereinander aufgetragene Farbschichten abschabt und so neue Farben und Strukturen entstehen lässt. Diese ungewöhnliche und gleichzeitig spektakuläre Kunstform hinterließ Eindruck bei den SchülerInnen: Liridona konnte sich besser in den Künstler hineinversetzen, Arne war angetan von der Vielfalt der Farben und Sejla hatte Freude daran, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Zwei Stunden lang hatten die SchülerInnen Zeit für dieses Experiment, das den Schlusspunkt unter einen abwechslungsreichen Samstagnachmittag setzte. „Diese Kombination aus Theorie und Praxis hat uns einen sehr interessanten Tag bereitet!“, freut sich Kurslehrerin Sabine Mehrhoff.

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