• Von den Grenzen der Selbstbestimmtheit

    Literaturkurs führt „Helden“ auf

    Ein Ratschlag zur richtigen Zeit – den kann jeder gebrauchen. Aber einen permanenten Schatten, der uns mit ungewollten Hinweisen nervt – das ist anstrengend. Die weißgekleideten „Schicksale“, die die zwölf Schauspieler*innen in der Inszenierung „Helden“ auf Schritt und Tritt verfolgten, waren die radikale Umsetzung dieses beängstigenden Gedankens. Egoistisch und nicht immer wohlwollend beeinflussten sie die Handlung in dem Stück, das Thomas Metz mit dem Literaturkurs in Anlehnung an Armin Bebers Theaterstück an zwei Abenden auf die Bühne brachten.

  • Künstlerische Darbietungen zum Jahresabschluss

    Offene Bühne in Merzenich

    Die letzte ‚Offene Bühne‘ des Schuljahres lud Anfang Juli die SchülerInnen in Merzenich dazu ein, noch einmal die künstlerischen Qualitäten der Abteilung zu genießen. Dementsprechend gut gefüllt war der Zuschauerraum. Die ChorAlle machte den Anfang und schmetterte die zwei Stücke ‚Astronaut‘ und ‚Somewhere over the Rainbow‘, die sie bereits auf der 10er Entlassfeier zum Besten gegeben haben.

    SzenenausschnittHavia aus der 7d spielte dann auf dem E-Piano das Stück ‚Run‘. Mit dem gefühlvollen Stück zog sie die Zuhörer in ihren Bann.

    Die beiden Darstellen und Gestalten-Kurse von Frau Matthes-Lachs führten in der Folge eine kleine Sequenz zum Thema Temperamente und eine Szene zum Thema Liebe und Kennenlernen in Zeiten des Handys vor. Die Schülerinnen brachten das Publikum damit zum Nachdenken und Schmunzeln. Zum Schluss gab es noch eine musikalische Darbietung der Schülerinnen, die am ‚Offenen Angebot‘ ‚Offenes Singen‘ bei Frau Fiergolla teilgenommen hatten.

    Eine abwechslungsreiche ‚Offene Bühne‘ mit vielen tollen, begabten Schülern fand damit ihren Abschluss. „Ein schöner Ausklang für dieses Schuljahr befand“, Andrea Beck.

    ChorAlle

  • Loss mer singe im Klassenraum

    Musikalisches Frühstück der 6e

    „Böse Menschen haben keine Lieder“ - heißt es in einem alten Sprichwort. Klares Indiz dafür, dass die SchülerInnen der 6e unserer Gesamtschule mit ihren Tutorinnen Denise Santana und Ursula Keuter nicht zu dieser Kategorie gehören. Denn Ende Juni lud die Klasse unter Leitung von Ursula Keuter Eltern und KollegInnen zu einem musikalischen Frühstück ein. Während des Schuljahres hatten die Schülerinnen eine ganze Anzahl an deutschen und internationalen Songs eingeübt, die sie während des Frühstücks frei vortrugen und mit kurzen szenischen Darbietungen unterstützten.

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    Von der „Pommesbudenpolonaise“ über Namikas Lieblingsmensch, Cros „Einmal um die Welt“ bis zu Benny Goodmans „Sing sing sing“ wurde ein breites Repertoire geboten, das von den SchülerInnen textsicher und mit großer Freude vorgetragen wurden. Manche Lieder wurden auch mit Kostümen untermalt, so das Kinderlied „Kakakakadu“, zu dem Erik in einem kakaduähnlichen Kostüm tanzend und schauspielend brillierte. So wurden die knapp 50 Gäste mit einem bunten Reigen bestens unterhalten.Selbst gebackene Brote, Hefezöpfe und Zimtschnecken schmeckten dazu hervorragend.

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    Die Resonanz auf den musikalischen Vormittag war herausragend: Großer Applaus und begeisterte Zugaberufe nach der Präsentation. „Die Eltern waren total begeistert“, meinten Anamta, Finja und Thilo übereinstimmend. „Ich fand es richtig gut, wie wir als Klasse aufgetreten sind!“, ergänzte Helen. Eine CD mit den Aufnahmen wurde der Klassenlehrerin bereits am nächsten Tag von einem Elternteil überreicht. Und die Abteilungsleiterin Maria Willms überlegt, die Klasse im nächsten Jahr bei der Aufnahmefeier der 5er auftreten zu lassen: „Alles war einfach großartig - die Vorbereitung durch die TutorInnen, die Leistung der SchülerInnen und die Resonanz des Publikums!“

    1

    Auch die Organisatorin war sehr zufrieden: „Ich bin sehr stolz auf meine SchülerInnen“, fasst sie den gelungenen Vormittag zusammen. „Die Klasse hat die ganze Aktion eigenständig vorbereitet, alle Songs auswendig vorgetragen und den Gästen sehr viel Freude bereitet.“

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  • Zeit der Verunsicherung

    Literaturkurs führt „Die Nacht“ auf

    Natürlich fiebern vor allem Jugendliche ihr entgegen. Die Nacht verspricht den Kick, die Zeit, in der man etwas erleben kann. Doch natürlich birgt jedes spannende Erlebnis auch Gefahren. Die Aufführung des Literaturkurses unserer Gesamtschule thematisierte in diesem Jahr ebendiese Vielseitigkeit nächtlicher Erlebnisse. In 25 zum Teil lose miteinander verknüpften Episoden zeigten die Darsteller die Chancen und Gefahren dieser Tageszeit - manchmal in starker Dunkelheit, häufig düster - und immer mit einem Bezug zur Lebenswelt der Schüler.

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    Die 16 SchauspielerInnen hatten unter Leitung von Kurslehrer Thomas Metz die Vorbereitungszeit dazu genutzt, Szenen zu entwickeln, die ihrem Verständnis von Nacht entsprechen. „Das selbständige Entwerfen hat viel Spaß gemacht, zumal wir mit der Zeit mit schauspielerische Methoden ausprobierten, die zu unerwarteten Wendungen führten!“, beschreibt Linn Ebert den Entstehungsprozess. Auch wenn es um die Erfahrungen Jugendlicher ging - häufig spielten die Abgründe des Menschseins eine Rolle - ob in Traumsequenzen, Auseinandersetzungen in der Disco, Umgang mit Drogen oder übermäßigem Verlangen. Verbunden wurden die Episoden durch Radiomoderator Stefan Banse, der der Aufführung mit Kommentaren und belanglosem Smalltalk einen klaren Rahmen gab.

    Von Rammstein über Element of Crime bis zu Matthias Claudius wurden unterschiedliche Texte szenisch inszeniert - daneben gab es aber auch Szenen, in denen die Sprache hinter anderen Gestaltungsmitteln zurücktrat: „Mir hat unter anderem die Szene gut gefallen, in der sich zwei Menschengruppen gegenüberstehen, um sich immer den gleichen Satz aufzusagen!“, meint Linn. „Nach und nach reden alle gleichzeitig, so dass man nichts mehr versteht und die Szenerie beängstigend wirkt!“

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    Nach zwei Stunden gab es großen Applaus für die jungen SchauspielerInnen, die ihren ersten großen Auftritt sichtlich genossen: „Es hat viel Spaß gemacht, sich auf ein solches Projekt einzulassen“, meint Linn.

  • Wertvolle Auftritte

    Treppenaufgang am Schulstandort Merzenich zeigt auf kunstvolle Weise Haltung der Schule

    Die Idee zur Neugestaltung entstand im Rahmen der Projekttage: Beim Workshop „Unsere Traumschule“ entwickelten die SchülerInnen unter Leitung von Stefanie Kreuder Ideen, wie sich der Schulstandort Merzenich verschönern ließe. „Dabei wurde auch der etwas triste Zustand des Treppenaufgangs moniert“, beschreiben Denise Santana und Stefanie Kreuder den Auslöser für die Verschönerungsarbeiten im Treppenhaus unserer Gesamtschule.

    2019 Treppe Mz 1Nach einigen Monaten kann man jetzt das Endergebnis dieser Überlegung sehen, denn beim Aufstieg in den ersten Stock wird man auf fast jeder Stufe mit einem Kerngedanken der Schule konfrontiert. Schlagworte wie „Hilfsbereitschaft, Kreativität oder Toleranz“ sind in schönem Foliendruck zu lesen, der von der Firma MW-Concept in Düren (unter freundlicher Mithilfe der ehemaligen Pflegschaftsvorsitzenden Marion Wynands) gestaltet wurde. Farbenfroh und aussagekräftig wird jeder Aufsteigende in die erste Etage geleitet, wo er dann noch einmal auf das Traumschule- Plakat trifft, das von der Workshop- Gruppe entwickelt wurde.

    „Die Beschriftungen waren SchülerInnen und KollegInnen besonders wichtig, weil sie den BesucherInnen und der Schulgemeinde direkt auffallen und einen Eindruck über die zentralen Werte unserer Schule geben“, meint Denise Santana. Sie freut sich über das gelungene Endergebnis, betont die rege Mitarbeit der SchülerInnen und die Mithilfe des Fördervereins, der die Kosten für das Projekt übernommen hat. „Auch unsere Abteilungsleiterin Maria Willms hat intensiv an der konkreten Umsetzung des Projektes mitgewirkt!“

    2019 Treppe Mz 2

  • Eine musikalische Frühlingsreise mit offenen Ohren

    Sechste Klassen besuchen ohrenauf!- Kölner Philharmonie

    Jungen Menschen den Zugang zu klassischer Musik zu eröffnen ist kein leichtes Unterfangen. Daher sind die ohrenauf!- Schulkonzerte in der Kölner Philharmonie eine großartige Möglichkeit für Schulklassen, klassische Stücke live kennenzulernen. Da die sechsten Klassen unserer Gesamtschule sich thematisch mit dem Aufbau des Orchesters befassen, bot sich ein Besuch an.

    Orchester

    Wie ein Orchester aufgebaut ist, wie es besetzt ist und wie die einzelnen Instrumente klingen, hatten die Schüler bereits im Musikunterricht bei Frau Keuter und Herrn Calbow kennengelernt. Auch mit dem Leben und der Musik von Robert Schumann wurde sich ausführlich in den Klassen beschäftigt.

    So ging es also Ende Januar für die 6a, 6b, 6d und 6e mit ihren TutorInnen zu einem ohrenauf!-Schulkonzert in der Kölner Philharmonie. Für die meisten Schülerinnen und Schüler war dies eine Premiere, da sie zuvor noch nie in der Philharmonie gewesen waren - geschweige denn ein großes Orchester live gehört hatten.

    Bestens vorbereitet lauschten die Klassen also der Musik, die von 56 Musikern des Gürzenich Orchesters unter der Leitung des Dirigenten Patrick Hahn dargeboten wurde. Gespielt wurde die „Frühlingssinfonie“ von Robert Schumann, die er auf der Hochzeitsreise mit seiner Frau Clara Schumann, geborene Wieck, in nur 4 kalten Tagen im Januar 1841 komponierte. Schülergerecht wurde nicht nur musiziert - es gab es auch Erläuterungen und Verständnishilfen für die jungen HörerInnen. So wurde dieser Besuch für alle zu einem ganz besonderen Erlebnis. Auch die anschließende Rallye rund um den Kölner Dom, die Führung durch die Altstadt sowie das anschließende Shoppen in der Kölner Innenstadt trugen zum Gelingen bei.

    mit Tafeln untermalt

  • Tolle Vorführungen in vorweihnachtlicher Atmosphäre

     Nächste „Offene Bühne“ in Merzenich

    Die erste ‚Offene Bühne‘ des Schuljahres fand im Darstellen und Gestalten-Raum statt, da sich dieser Raum sehr eignet um dort Schattentheater aufzuführen. Kurz nach dem Tag der offenen Tür nutzten einige Gruppen die Möglichkeit, ihre Projektergebnisse noch einmal vor Publikum vorzustellen.

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    So hatte die Projektgruppe von Frau Fiergolla und Frau Neumann die Geschichte ‚Die Kleinen Leute von Swabdoo‘ in Bildern dargestellt. Die Protagonisten kreierten eine stimmungsvolle Atmosphäre, die die zuschauenden Schülerinnen und Schüler in den Bann zog.

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    Danach trat die Projektgruppe von Frau Steimel mit ihrem Becher Stomp auf. Es erfordert eine Menge Rhythmusgefühl und Koordination aller Beteiligten, diese Aufgabe zu meistern. Die SchülerInnen hatten an den drei Vorbereitungstagen Beachtliches erarbeitet. Die Zuschauer waren zurecht begeistert und spendeten der Gruppe einen warmen Applaus.

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    Natürlich durften auch die Beiträge der ChorAlle bei der ‚Offenen Bühne‘ nicht fehlen und deshalb sangen die rund 10 Sängerinnen diesmal passend zur Vorweihnachtszeit das Adventslied ‚Advent ist ein Leuchten‘ und das schon mehrfach aufgeführte Lied ‚Zwischen Himmel und Erde‘. Mit guter Laune strömten die Schülerinnen und Schüler danach in den Unterricht.

  • Künstlerische Freiheit im Fantasie-Labor

    Q2 auf den Spuren von Max Ernst

    Wenn SchülerInnen nach einer Exkursion von einem atemberaubenden Künstler sprechen, entspricht das in der Regel nicht den Erfahrungen, die man aus der eigenen Schulzeit von Museumsbesuchen kennt. Aber die älteren Generationen hatten vielleicht auch nicht die Möglichkeit, die Verfahren großer Maler mit eigener Hand nachzuvollziehen.

    2018 Q2 im Max Ernst Museum 2

    Die SchülerInnen des Kunstkurses Q2 nutzten jedenfalls das Angebot des LVR, um sich einen Tag analytisch und handlungsorientiert mit dem Werk von Max Ernst auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung in Brühl war in drei Phasen unterteilt, die einen jeweils anderen Zugang zur Sammlung der wichtigen Werke des Künstlers zu ermöglichen. Zu Beginn hatte der 13-köpfige Kurs die Gelegenheit, in einem individuellen Rundgang einen Überblick über das chronologisch angeordnete Lebenswerk des Künstlers zu erlangen und sich zeichnerisch intensiv auf ihren Favoriten einzulassen. Im Anschluss gab es eine 45minütige Führung, die den SchülerInnen wichtige Kenntisse über den Schaffensprozess von Ernst vermittelte. Suleman Bhatti fand sehr interessant, die verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers und ihren Zusammenhang zur Zeitgeschichte zu erkennen.

    2018 Q2 im Max Ernst Museum 1

    Nach dieser ersten Exkursionsphase ging es dann für die Gruppe in das Fantasie- Labor, das der LVR Schülergruppen anbietet, um die Techniken von Max Ernst eigenständig auszuprobieren. Unter anderem wurde die so genannte Grattage erprobt, bei der man übereinander aufgetragene Farbschichten abschabt und so neue Farben und Strukturen entstehen lässt. Diese ungewöhnliche und gleichzeitig spektakuläre Kunstform hinterließ Eindruck bei den SchülerInnen: Liridona konnte sich besser in den Künstler hineinversetzen, Arne war angetan von der Vielfalt der Farben und Sejla hatte Freude daran, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Zwei Stunden lang hatten die SchülerInnen Zeit für dieses Experiment, das den Schlusspunkt unter einen abwechslungsreichen Samstagnachmittag setzte. „Diese Kombination aus Theorie und Praxis hat uns einen sehr interessanten Tag bereitet!“, freut sich Kurslehrerin Sabine Mehrhoff.

  • Die Kunst des sprachlosen Erzählens

    Starpantomimen Bodecker und Neander gastieren an unserer Schule

    Einen Tag im Zeichen der beeindruckenden Welt des sprachlosen Erzählens erlebten ca. 40 SchülerInnen unserer Schule. Denn die weltbekannten Pantomimen Wolfram von Bodecker und Alexander Neander verbrachten einen Morgen an unserer Schule, um in Workshops mit SchülerInnen ausgewählter DG-Kurse an Techniken der Pantomime zu arbeiten. Dort wurde an fließenden Bewegungen, dem Umgang mit imaginären Gegenständen und passender Mimik und Gestik gearbeitet. „Die Übungen haben viel Spaß gemacht“ sagt Diana (10e). „Bei dem Pantomimen sah alles täuschend echt aus.“

    workshop

    Alle TeilnehmerInnen durften abends dann an der Show der beiden Künstler teilnehmen, die über den Förderverein bereits zum zweiten Mal an unsere Schule geholt wurden. Über 200 Zuschauer in der Aula in Niederzier waren begeistert von der rasanten Vorstellung unter dem Titel „Follow Light“, in der Bodecker und Neander teilweise übergangslos in verschiedene Rollen schlüpften und vom Dompteur über klassische Musiker bis zur verrückten WG-Gemeinschaft das Publikum zwei Stunden lang bestens unterhielten. „Es war ein toller Abend“, freute sich Benjamin Ebel aus dem Vorstand des Fördervereins.

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  • Aufwendige Masken und viel Kreativität

    Die Offene Bühne präsentiert sich kurz vor den Ferien

    Nach alter Tradition präsentierten sich junge Künstler der Abteilung Merzenich kurz vor den Ferien ihren Mitschülern. Da die Vorführungen für die offene Bühne mit einigem logistischen Aufwand verbunden waren, fand die Veranstaltung dieses Mal in der Mensa statt. Beide WP Kurse des 7er Jahrgangs Darstellen und Gestalten mit insgesamt 44 Schülerinnen und Schülern hatten nämlich im Unterricht Masken aus Gips zum Thema ‚Temperamente‘ angefertigt, und alle wurden nun präsentiert.

    Masken

    Die Bühne war als Laufsteg aufgebaut, auf dem jeder Schüler seinen Auftritt mit der Maske hatte. Die FachlehrerInnen Frau Mathes-Lachs, Herr Calbow, Frau Winkel und Frau Santana waren begeistert, wie kreativ ihre Schülerinnen und Schüler das Thema umgesetzt haben. Und den SchülerInnen merkte man die Freude am Thema auch bei ihrer Präsentation an.

    Publikum

    Neben dieser Präsentation gab es noch drei weitere Highlights: Die Tanz AG der Schülermutter Frau Neumann zeigte, was sie im letzten Halbjahr einstudiert hat. Der 6er D&G Kurs von Frau Winkel führten einige Tiergedichte von Heinz Erhardt auf. Ein weiterer 6er D&G Kurs von Frau Mathes-Lachs führte vor, wie unterschiedlich man ‚Ja‘ und ‚Nein‘ sagen kann.

    Die ‚ChorAlle schmetterte unter bewährter Leitung von Frau Fiergolla die Songs ‚What a wonderful day‘ und ‚Sing, sing, sing`. Alle Beiträge wurden zurecht mit viel Applaus belohnt, und so freuen sich alle auf die nächste ‚Offene Bühne‘ im Schuljahr 2018/2019

    ChorAlle

  • Harte Spiele ohne Sieger

    Literaturkurs führt „Arbeit macht schön“ auf.

    Die Abschlussszene ähnelt einem Western- Showdown. Alle TeilnehmerInnen der Fernsehshow liegen ermordet auf dem Boden der Bühne - den abstrusen Regeln des Formats entsprechend. Lediglich zwei Kandidaten stehen sich gegenüber - nach dem letzten Schuss wird die groteske Szenerie mit einem beruhigenden Lied aufgelöst.

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    „Arbeit macht schön“ ist der 1. Teil der „Trilogie der harten Spiele“, die Sungard Rothschädl als Theaterstück konzipierte und konzeptionell an den Tributen von Panem angelehnt hat. Keine leichte Kost ist dieses Stück, dessen Titel an den zynischen Slogan der KZs erinnert. Und obwohl sich die 22 Akteure in einer Spielshow befinden, geht es um Leben und Tod. Aus verbaler wird körperliche Gewalt, aus indirekter direkte, aus psychischer physische. Im 1 zu 1 befragen sich die KandidatInnen - und nach und nach werden die Fragen immer verletzender und entwürdigender. Unter dem Deckmantel eines Talkformates wird jegliche Privatsphäre verleugnet, es geht um einen Arbeitsplatz, der aber letztlich im Kampf um Leben und Tod ermittelt wird.

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    Vor allem Kathrin Stasiack, Alina Schmit, Tristan Schadowski und Niklas Wolff beeindrucken in ihren Rollen. Aber alle SchülerInnen haben großartig gespielt!“, befanden die Zuschauer nicht nur im Gespräch, sondern auch mit ihrem lang anhaltenden Applaus bei beiden Vorführungen. Die gekünstelt gut gelaunten Giulia Effertz und Laura Servos als Moderatorinnen, abstruse Themenvorschläge und verstörende Improaufträge rundeten die Medien- und Kapitalismuskritik des Stückes ab, dessen Wortwahl und Offenheit den Zuschauer zwischen Verstörung und Begeisterung zurückließ. „Die Umsetzung dieses von uns gewählten Stückes war schon eine großartige Erfahrung!“, meinte Schauspieler Dominik Kleusch zufrieden. Kurslehrer Thomas Metz war ebenfalls zufrieden: „Die Truppe hat in den letzten Wochen noch einmal große Fortschritte gemacht.“

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    Im Anschluss an die zweite Aufführung fand ein Publikumsgespräch statt, in dem thematisiert wurde, ob ein Stück mit einigen drastischen Äußerungen der SchauspielerInnen und mit solcher Gewaltdarstellung an einer „Schule ohne Rassismus“ seinen Platz haben dürfe. Die Publikumsäußerungen stimmten darin überein, dass gerade das Theater die Aufgabe habe, gesellschaftskritische Themen überspitzt darzustellen.

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    „Arbeit macht schön“ wird im Rahmen der Dürener Theaterwoche am 4. Juli noch einmal aufgeführt.

  • „Ja, wo laufen sie denn?“

    Weiße Pferde ohne Ende

    Mit gleich drei Theatervorstellungen gastierte in den vergangenen Wochen wieder das White Horse Theatre an unserer Gesamtschule. Nachdem bereits vor den Osterferien „Othello“ für die Jahrgänge 11-13 gegeben wurde, führte das Ensemble in der vergangenen Woche „Two Gentlemen“ für die Jahrgänge 9 und 10 in Niederzier sowie „Billy’s Friend“ vor den Jahrgängen 6 und 7 in Merzenich auf.

    2018 WHT M 12018 WHT M 2

    „Wir sind sehr froh, dass in diesem Jahr die SchülerInnen wieder in den Genuss einer englischsprachigen Aufführung gekommen sind, die von den FachlehrerInnen im Unterricht vorbereitet wird. Für die Oberstufe war das Stück auch abiturvorbereitend.“, meint Koordinatorin Petra Eisenbarth, die seit 2005 die Aufführungen des White Horse Theatre organisiert, dieses Mal unterstützt von Erika Theiß.

    In besonderer Weise beteiligt ist der Förderverein unserer Schule: Er übernimmt ein Drittel der Kosten für die Unter- und Mittelstufenaufführungen.

    2018 WHT N 22018 WHT N 3

    Das Theater ist bekannt für Vorstellungen, die SchülerInnen ansprechen, weil sie schauspielerisch überzeugend, spannend und sprachlich angemessen sind. „Das Stück war amüsant und verständlich!“, meint Celina aus der 9d über „Two Gentlemen“. „Auch bei unbekannten Wörtern konnte man im Zusammenhang verstehen, was gemeint war.“

    Mit einem Gorilla zu kuscheln, war das ganz besondere Erlebnis bei der Theateraufführung des White Horse Theatres in Merzenich. In dem Stück „Billy’s Friend“ , das in einfachem Englisch für die Jahrgänge 6 und 7 zu sehen war, verfolgten die jungen Zuschauer die Bemühungen des jungen Protagonisten Billy, seinen neuen besten Freund Gerald, einen entlaufenen Gorilla, vor kleinen und großen Katastrophen zu bewahren.

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    Dabei ging es richtig rund. Die Schauspieler mischten sich unters Publikum, bezogen die Kinder in die englischen Dialoge mit ein und „Gerald“ suchte immer wieder die Nähe der neugierigen Schülerinnen und Schüler. Ob Gerald wohl echt ist? Diese Frage stand in dem einen oder anderen Gesicht. Der letzte Zweifel löste sich auf, als sich am Ende beim Applaus die Darstellerin des Affen aus ihrem großen, pelzigen Kostüm befreite. Augenfällig war in jeder Hinsicht, dass hier spielerisch jede Art von Sprachbarriere durchbrochen war.

    Den SchülerInnen der Oberstufe war ihre Begeisterung während der Performance regelrecht anzusehen (s. Bild). Schulleiter Stefan Möller fand ebenfalls anerkennende Worte für die Shakespeare- Umsetzung, die trotz der Kürzungen den Kern des Dramas herausstellte. Ein besonderes Highlight gab es schließlich für Nina Klein aus der Q2, die selber im letzten Jahr in der Literaturkursaufführung geglänzt hatte. Sie durfte nach der Vorstellung das Kostüm der Desdemona anprobieren.

    Zufriedenheit demnach allerorten: „Es war ein gelungener Vormittag!“, meinte Celina.

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  • Masken gegen die Vernunft

    EF- Kurse besuchen Galilei- Aufführung in Köln

    Brecht hat uns immer noch etwas zu sagen. Zu diesem Resultat kamen die SchülerInnen zweier EF-Kurse nach der gemeinsamen Lektüre des Schauspiels „Leben des Galilei“ und beschlossen, die Aufführung des Klassikers am Horizont-Theater in Köln gemeinsam anzuschauen. 45 SchülerInnen besuchten unter Leitung des Tutors Guido Müller die Aufführung und wurden nicht enttäuscht.

    Das auf Schüleraufführungen spezialisierte Theaterensemble orientierte sich erkennbar am Original, kürzte den Text aber sinnvoll und schaffte es mit einigen Kunstgriffen, die Aufmerksamkeit des Publikums über die gesamt Zeit hochzuhalten. So agierten die vier ausschließlich männlichen Darsteller hinter Masken, die vor allem bei den Repräsentanten der Kirche zum Teil abenteuerlich aussahen - der alte Kardinal erinnerte in Aussehen und starrer Meinung doch schwer an einen Neandertaler. Der Kampf des Wissenschaftlers gegen die kirchliche Obrigkeit wurde eindrucksvoll dargestellt, einige humoristische Einlagen heiterten die Atmosphäre etwas auf, vor allem die aufgedrehte Galilei-Tochter Virginia sorgte für einige Lacher.

    „Wir fanden die Aufführung sehr interessant!“, meinten Max und Heram. „Man bekommt doch noch einmal einen anderen Eindruck als bei der Lektüre.“

    „Die Reaktionen der SchülerInnen haben deutlich gezeigt, dass Theaterbesuche eine sehr sinnvolle Ergänzung des Lektüreunterrichts sind“, resümiert Guido Müller.

    2018 EF Horizont Theater

  • Ein Abend voller fließender Bewegung

    Zweiter Abschlussball an unserer Gesamtschule

    Let's dance - diesem Aufruf folgte auch in diesem Jahr wieder der komplette Jahrgang 10. Zum zweiten Mal nahmen die 150 SchülerInnen des Jahrgangs an einem 10stündigen Intensivworkshop der Tanzschule Kettner teil, an dessen Ende ein großer Ballabend in der Aula des Schulgebäudes Niederzier stand. Neben den SchülerInnen und ihren TutorInnen hatten sich auch die Eltern der Zehntklässler eingefunden, um dem Tanzevent beizuwohnen.

    2017 abschlussball 1

    Zu Beginn erhielten alle jungen Damen eine Rose ihres Tanzpartners und betraten nacheinander die Tanzfläche. Danach wurden verschiedene Tänze präsentiert, die die SchülerInnen im Intensivkurs gelernt hatten. „Hier konnte man sehen, dass sich der Kurs für sehr viele Zehner gelohnt hat!“, meinte Abteilungsleiter Ulli Flohr, der auch mehrfach auf der Tanzfläche zu sehen war.

    Im zweiten Teil präsentierten ausgewählte TänzerInnen der Tanzschule ihre Qualitäten und sorgten bei den Besuchern für manchen offenen Mund.

    Schließlich wurden auch die Eltern dazu aufgefordert, ihr Tanzbein zu schwingen. „Der Vater- Tochter- Tanz war für uns ein besonderes Highlight!“, meinten Aylin und Katja aus der 10d. Während der Tanzpausen bestand die Möglichkeit, in der Mensa Speisen und Getränke zu erwerben - oder ein Erinnerungsfoto zu machen. Insgesamt eine runde Sache, wie auch Aylin und Katja fanden: „Es war wirklich ein schöner Abend.“

    2017 abschlussball 2

  • Schattentheater und ganz viel Musik

     Die Offene Bühne wieder in Merzenich

    Bei der letzten ‚Offenen Bühne‘ des Jahres trafen sich kurz vor Weihnachten wie gewohnt interessierte SchülerInnen und LehrerInnen im D&G Raum in Merzenich, um zu erleben, mit welchen neuen künstlerischen Projekten die Jahrgänge fünf bis sieben aufwarten konnten. Ein kleines aber feines Programm wurde für die SchülerInnen zum Besten gegeben. Die Gitarren-AG und die ChorAlle präsentierten vier Musikstücke mit zum Teil weihnachtlichem Flair. Daneben wurde unter Leitung von Frau Fiergolla und Frau Kretzer ein eindrucksvolles Schattentheater aufgeführt, für das es großen Applaus gab.
    Nach den schönen Beiträgen strömten die Schülerinnen in vorweihnachtlicher Stimmung in die Mittagspause.

  • Stillleben führen zu regem Austausch

    Kunstkurs EF im Wallraf- Richartz- Museum

    2017 wrm 2Auf ins Museum - heißt diese Aufforderung für viele SchülerInnen in der Regel, sich eher passiv mit künstlerischen Werken auseinanderzusetzen, steht für SchülerInnen von Sabine Mehrhoff immer auch an, selber aktiv zu werden.

    Mit Bleistift und Papier ausgestattet, ging es für den EF-Kunstkurs unserer Gesamtschule ins Wallraf- Richartz- Museum, in der aufgrund zahlreicher Werke der Bildgattung Stillleben die ständige Sammlung „Stillleben“ zum Gegenstand der Betrachtung wurde. Nach einem kunstgeschichtlichen Rundgang durch das Museum durften sich die SchülerInnen bestimmte Werke aussuchen. Laura suchte sich beispielsweise ein Stillleben aus der Barockzeit aus, das sie „besonders interessant“ fand. Diese Bilder wurden von den SchülerInnen in einer ersten Phase als Motiv genutzt, um selbst zu zeichnen, bevor sie sich in der Folge kreativ mit der Vorlage auseinandersetzen durften. „Diese Aufgabe ist immer sehr lohnenswert und regt die SchülerInnen zur eigenständigen Arbeit an!“, erklärt Sabine Mehrhoff.

    Nach der Pause gab es dann eine Gruppenarbeit mit dem Titel „Lieblingsbild“, einer Versprachlichung des ausgewählten Bildes. Die Gruppen trugen abschließend ihre Ergebnisse vor dem Original vor - der Abschluss eines spannenden Museumsbesuches. „Hier gab es wirklich bemerkenswerte Kunstwerke zu betrachten!“, meinte Fabian Rösger und Tobias Knobling sagte: „Der Einblick in die Epochen der Stilllebenmalerei war schon eindrucksvoll!“

    2017 wrm 1

  • Waffeln, Holzarbeiten und Salzteig

    Kunsthandwerkerinnenmarkt in der Neuen Mitte

    Auch in diesem Jahr leistete unsere Gesamtschule wieder einen Beitrag zum Kunsthandwerkerinnenmarkt in Niederzier. An drei Ständen präsentierte sich unsere Schule. Die Schülervertretung unter der Leitung von Marion Bothe, Sabine Bückhard, Daniel Didion und Jan Schillings sorgte mit Kaffee, selbst gebackenen Waffeln und Kuchen für das leibliche Wohl, SchülerInnen unter Leitung von Rudi Königs stellten die im Technikunterricht angefertigten Holzarbeiten aus.

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    Großen Andrang fand bei den kleinen Besuchern der Salzteigworkshop unter der Leitung von Gaby Rahier. Unermüdlich formten diese gemeinsam mit Hilfe von SchülerInnen der Klassen 6c und 6d kreative Figuren und Formen aus Salzteig. Aaron Buchenau (6c), Jason Greßler (6c) und Gian Müller (6c) kümmerten sich um den Teignachschub. Weitere fleißige Helfer bei diesem Workshop waren Jana Stupp, Tanja Karsten (6c), Angelina Overdick, Angelina Küppers, Renée Pielen, Melina Rothkranz, Luzie Jansen und Melina Müller (6d). Viele Kinder - große und kleine - freuten sich mitbasteln zu dürfen.

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    Viel zu schnell ging dieser schöne Tag vorbei, was die SchülerInnen sehr bedauerten. „Meine SchülerInnen haben sich unglaublich engagiert!“, äußerte sich Gaby Rahier sehr stolz über den Einsatz der SechstklässlerInnen.

  • Volles Programm kurz vor Ferienbeginn

    Offene Bühne

    Die letzte ‚Offene Bühne‘ des Schuljahres hatte es in sich, insgesamt sechs Interpreten sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Mit zwei Stücken begannen zwei Schülerinnen der Gitarren-AG von Herrn Lobe. Mara Mikolayczak aus der 5e präsentierte tadellos das bekannte Stück ‚Old Mc Donald‘. Ihm folgte Elisa Sky Dewfall (ebenfalls 5e) die das Stück ‚Bingo‘ vortrug.

  • Ein großer Tag in der Lanxess- Arena

    70 Fünftklässler unserer Gesamtschule nehmen an „Klasse - Wir singen“ teil

    „Und wir singen unsere Lieder“ - Die Textzeile aus Adel Tawils bekanntem Song passt leicht verändert auf die Hälfte aller unserer Fünftklässler, die seit Ostern neben dem Unterricht vor allem eins machten: Singen. Ob im Musikunterricht oder im offenen Angebot oder in weiteren freien Pausen: Irmgard Fiergolla, die an der Schule auch das Musikprojekt ChorAlle leitet, konnte sich auf ihre sangesfreudigen SchülerInnen verlassen. „Alle waren mit großem Eifer bei den Proben dabei!“, meinte sie.

  • Raue Töne - beklemmende Atmosphäre

    Literaturkurs führt postmoderne Trash- Oper auf

    Die erste Szene wirkte noch spielerisch - Prinzessin Tallulahs Auftritt erweckte den Eindruck, dass ein amüsanter Theaterabend bevorstand. Doch die Trash-Oper „Haltestelle.Geister“ von Helmut Krausser ist keine leichte Kost. In ordinärer Sprache, mit kaputten Personen und zum Teil abstoßenden Gedanken bringt dieses Stück existenzielle Fragen auf die Bühne - man möchte mit den Personen auf der Bühne im richtigen Leben nichts zu tun haben.

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