• Eine Kugel Eis für 10 Pfennig

    Geschichtskurs besucht Haus der Geschichte in Bonn

    Einen Ausflug in die Vergangenheit Deutschlands machte der Q2-Kurs unserer Gesamtschule. Unter Leitung des Kurslehrers Dietmar Reschke ging es ins Haus der Geschichte nach Bonn, wo die SchülerInnen wichtige Stationen der deutschen Nachkriegsgeschichte in Bild und Ton kennen lernten.

    Die Führung, die von Herrn Fasel geleitet wurde, beschäftigte sich auch mit den Auswirkungen politischer Ereignisse auf den Alltag der Bürger. So erläuterte der Museumsführer die Entstehung einer eigenen Jugendkultur im Nachkriegsdeutschland in einem Eiscafé der 50er Jahre, die Schüler durften dabei auf Barhockern Platz nehmen.

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    Vom Wirtschaftswunder über die Generation der 68er bis hin zum Mauerfall und seinen Auswirkungen gab es zahlreiche Impulse, die für die SchülerInnen sehr interessant waren. „Im Museum haben wir viel Neues erfahren und wir wurden gut in das Gespräch einbezogen!“, meinte Lisa Steven. Liridona Kunusevci fand die Eindrücke auch sehr vielfältig, hätte allerdings gerne noch mehr über die Hippiekultur der 70er erfahren.

    Auch der Kurslehrer wurde von seinen SchülerInnen in die Diskussion einbezogen. Denn natürlich sind die Geschehnisse rund um den Mauerfall für die 18-Jährigen nicht erlebte Geschichte. Die Frage „Können Sie sich noch an den 9.11.1989 erinnern“, wurde zu einer ganz persönlichen Wende vom Lehrer zum Zeitzeugen, der über einen sehr wichtigen Tag in der deutschen Geschichte berichtete.

  • Künstlerische Freiheit im Fantasie-Labor

    Q2 auf den Spuren von Max Ernst

    Wenn SchülerInnen nach einer Exkursion von einem atemberaubenden Künstler sprechen, entspricht das in der Regel nicht den Erfahrungen, die man aus der eigenen Schulzeit von Museumsbesuchen kennt. Aber die älteren Generationen hatten vielleicht auch nicht die Möglichkeit, die Verfahren großer Maler mit eigener Hand nachzuvollziehen.

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    Die SchülerInnen des Kunstkurses Q2 nutzten jedenfalls das Angebot des LVR, um sich einen Tag analytisch und handlungsorientiert mit dem Werk von Max Ernst auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung in Brühl war in drei Phasen unterteilt, die einen jeweils anderen Zugang zur Sammlung der wichtigen Werke des Künstlers zu ermöglichen. Zu Beginn hatte der 13-köpfige Kurs die Gelegenheit, in einem individuellen Rundgang einen Überblick über das chronologisch angeordnete Lebenswerk des Künstlers zu erlangen und sich zeichnerisch intensiv auf ihren Favoriten einzulassen. Im Anschluss gab es eine 45minütige Führung, die den SchülerInnen wichtige Kenntisse über den Schaffensprozess von Ernst vermittelte. Suleman Bhatti fand sehr interessant, die verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers und ihren Zusammenhang zur Zeitgeschichte zu erkennen.

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    Nach dieser ersten Exkursionsphase ging es dann für die Gruppe in das Fantasie- Labor, das der LVR Schülergruppen anbietet, um die Techniken von Max Ernst eigenständig auszuprobieren. Unter anderem wurde die so genannte Grattage erprobt, bei der man übereinander aufgetragene Farbschichten abschabt und so neue Farben und Strukturen entstehen lässt. Diese ungewöhnliche und gleichzeitig spektakuläre Kunstform hinterließ Eindruck bei den SchülerInnen: Liridona konnte sich besser in den Künstler hineinversetzen, Arne war angetan von der Vielfalt der Farben und Sejla hatte Freude daran, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Zwei Stunden lang hatten die SchülerInnen Zeit für dieses Experiment, das den Schlusspunkt unter einen abwechslungsreichen Samstagnachmittag setzte. „Diese Kombination aus Theorie und Praxis hat uns einen sehr interessanten Tag bereitet!“, freut sich Kurslehrerin Sabine Mehrhoff.

  • Von Waldhütten und Wildschweinfrischlingen

    3. Waldtag der 6. Klassen unserer Gesamtschule

    Die Auseinandersetzungen um den Hambacher Forst haben in den letzten Monaten das Interesse um die Erhaltung natürlicher Waldbestände deutlich erhöht. Für die 6. Klassen unserer Gesamtschule wurde beim 3. Waldtag einmal mehr deutlich, wie wichtig dieser Lebensraum ist.

    Im Vorfeld musste Koordinatorin Emira El Ouni einige Gespräche mit der Kreispolizei Düren führen, um zu klären, ob der Waldtag in Anbetracht der Situation im Hambacher Forst durchführbar sei. Schließlich war es den 6 Klassen mit ihren LehrerInnen Vanessa Machny-Pohl, Emira El Ouni, Ute Nowy, Andrea Beck, Astrid Kretzer, Alicia Gehenzig, Klaudia Gieraths, Olav Calbow, Ursula Keuter, Maren Georg und der Praktikantin Nina Kreutz dann aber doch erlaubt, den Merzenicher Erbwald zu besuchen. Nach einer Stunde Fußweg wurden erst einmal biologische Themen wie z.B. Stockwerkbau des Waldes, Baumbestimmung oder die Beschaffenheit des Waldbodens besprochen. „Neben einem Tutor war pro Klasse je ein Biologielehrer dabei, damit fachgerecht gearbeitet werden konnte!“, erklärt Emira El Ouni.

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    Danach folgten Aktivitäten zur Stärkung der Klassengemeinschaft. Die SchülerInnen bauten Hütten in Kleingruppen oder versuchten sich an Legebildern aus Naturmaterialien. Dabei stand die Wahrnehmung des Waldes mit allen Sinnen im Vordergrund. „Im Wald kann man nicht nur viel sehen, sondern auch enorm viel riechen und hören“, sagt Emira El Ouni. „Das wollten wir den SchülerInnen nahebringen. Dass einige Schüler der 6e sogar Wildschweine zu Gesicht bekamen, war dann ein besonderes Highlight. „Wir wollen uns nochmal privat im Wald treffen, um an den Hütten weiterzubauen!“, erklärten sie.

    Emira El Ouni war mit dem Exkursionstag sehr zufrieden: „Die Ruhe und die Atmosphäre im Wald hat unseren SchülerInnen sehr gut gefallen. Solche Unterrichtsgänge müssten wir viel öfter mit unseren Schülern durchführen.“

  • Wie eine Stadt sich entwickelt

    Q1-Kurse erkunden Köln

    Die Q1-Geographie Kurse unserer Gesamtschule machten sich kurz nach Schuljahresbeginn auf, um sich im Rahmen des Unterrichtsvorhabens historisch-genetische Stadtentwicklung die nahe liegende Rheinmetropole Köln unter städtebaulichen Aspekten anzuschauen. Beobachtungsschwerpunkte waren Bauwerke der Römerzeit, des Mittelalters der Neuzeit und Gegenwart.

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    Nach einer kurzen geographischen Einführung zur Lage Kölns wurde von der Gruppe unter anderem die Kölner Stadtmauer, das Nordtor, der Dom und die Altstadt mit ihren Gassen begutachtet. Das Miteinander dieser verschiedenen Epochen und ihrer Kennzeichen in der engen Kölner Innenstadt untersuchten die SchülerInnen, die von den Kurslehrern Markus Eckert und Matthias Blessin begleitet wurden, mit großem Interesse. „Die Schüler konnten sich an einem Tag mit über 2000 Jahren Städteplanung auseinandersetzen!“, meinte Markus Eckert.

  • Drei Tage im wahren Leben

    Mittelalterzeltlager auf der Burg Satzvey

    In der letzten Woche vor den Ferien machte sich eine unerschrockene Gruppe von Sechstklässlern unserer Gesamtschule auf den Weg, um sich auf der Burg Satzvey drei Tage und Nächte lang zu „Waldläufern“ ausbilden zu lassen. Bogenschießen und Schwertkampf standen dabei für Oliver, Tim, Jan, Gian Luis und Tom genauso auf dem Tagesplan wie das überlebenswichtige Feuermachen, Kräuterkunde oder der nächtliche Orientierungslauf durch den Wald.

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    Die einzelnen Stationen wurden betreut durch die erfahrenen Mitglieder des Mittelaltervereins „Weiler an der Vey e.V.“, als Koordinatoren nahmen Daniel Didion und Referendar Jendrik Wunsch teil. Selbstverständlich kostet so eine aufregende Ausbildung viel Energie. Für herzhafte Verpflegung sorgte die Kräuterfrau Jutta Schmidt, die mit authentischen mittelalterlichen Gerichten die Gaumen der jungen Recken erfreute.

    Am Donnerstagnachmittag gab es dann abschließend allen Grund zu feiern: Alle angetretenen Rekruten hatten die Ausbildung erfolgreich bestanden und empfingen von Wolfgang Hedfeld, dem Hauptmann des Vereins, die offizielle Urkunde sowie den Schlag zum Waldläufer. „Sicher bieten Videospiele und Internet den Jugendlichen eine aufregende Welt. Aber hier draußen wartet das wirkliche Abenteuer!“ schwärmt Studienrat Daniel Didion, der das Zeltlager bereits das zehnte Jahr in Folge veranstaltet.

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  • Die Rakete zündete nur kurz

    Physikkurs unserer Gesamtschule nimmt am Freestylewettbewerb teil

    Großes hatten die SchülerInnen des Q1-Phyikkurses unserer Gesamtschule vor. Unter Leitung von Thomas Dittmer fuhren Benedikt Becker, Finn Dohmes, Jens Oellers, Timo Kutzbach und Markus Tesch zur Universität Duisburg, um dort erstmalig am Wettbewerb freestyle phyics teilzunehmen.

    Seit 16 Jahren gibt es die 5 Tage lang andauernden freestyle physics. Bei diesem Wettbewerb treten SchülerInnen in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an und zeigen im Unterricht entwickelte Konstruktionen. Das ausgewählte Ziel der Schüler war eine Rakete mit Wasserantrieb zu konstruieren, die möglichst lange in der Luft bleiben sollte. „Eine anspruchsvolles Vorhaben“, kommentiert Thomas Dittmer die Idee der 12-Klässler.

    Bei viel Sonnenschein und einem mit Stickstoff hergestellten Eis sollten dann beim Wettbewerb die Raketen aufsteigen. Leider verdrehte sich der eingebaute Fallschirm der Gruppe beim Start, die Rakete kam trotz aller Bemühungen der Schüler nicht in Fahrt. So konnte das Team leider kein Platz auf dem Treppchen erringen, die Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen. „Es war ein großer Spaß - und wir konnten uns viele Tipps bei den anderen Gruppen holen!“, meinte Gruppensprecher Benedikt Becker. „Nächstes Jahr treten wir auch wieder an."

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  • Staffellauf im Takt der Trommel

    GNM beim Bonn-Marathon

    Mit drei Staffeln nahm unsere Gesamtschule am diesjährigen Bonn-Marathon teil, der Mitte April in der ehemaligen Bundeshauptstadt durchgeführt wurde. 19 SchülerInnen wurden von den KoordinatorInnen Philipp Schloderer und Vanessa Machny-Pohl sowie fünf weiteren Lehrkräften begleitet. Erstmals nahm bei strahlendem Sonnenschein auch eine komplette Staffel aus Merzenich teil, die sich - wie übrigens alle LäuferInnen - hervorragend schlug. Direkt am Rhein ging es für die AthletInnen bei lautstarker Unterstützung durch Trommeln und andere „Musikinstrumente“ auf die knapp 42 km lange Strecke.

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    „Das war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten“, meinte Philipp Schloderer. „Vor allem die äußeren Bedingungen und die phantastische Unterstützung waren sensationell.“ Für viele SchülerInnen war es zudem der erste Auftritt in solch einem Rahmen - vordere Platzierungen waren so nicht zu erwarten. Aber bei diesem Großereignis standen andere Dinge im Vordergrund. „Mir hat der Gruppenzusammenhalt besonders gut gefallen“, meinte Jason Bundesmann. Und Ibrahim Shamma ergänzt: „Die Zuschauer haben uns großartig angefeuert. Philipp Schloderer war rundum zufrieden: „Dass gerade unsere Merzenicher sich so gut präsentiert haben, freut mich besonders!“

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  • Ein Tag im Reich der Enzyme

    EF-Kurse im Forschungszentrum Jülich

    Im weißen Laborkittel und mit Schutzbrille bekleidet - einen Tag lang durften sich die SchülerInnen der EF-Kurse unserer Gesamtschule wie echte Forscher fühlen. Alle drei Biologie- Grundkurse des Jahgrangs verbrachten einen Tag im Forschungszentrum Jülich und besuchten das Schülerlabor JuLab, um sich dort gezielt mit dem Thema „Enzyme“ auseinanderzusetzen.

    Über den Tag verteilt führten sie unter Anleitung der erfahrenen JuLab- Mitarbeiter selbstständig verschiedene Experimente durch. Dabei ging es unter anderem um den Einfluss von Temperatur, Substratmenge sowie Enzymmenge auf die Geschwindigkeit enzymatisch katalysierter Reaktionen. Außerdem wurden Enzyme in kleinen Gelkügelchen eingeschlossen (immobilisiert), so dass sie nach einem durchgeführten Experiment problemlos immer wieder neu verwendbar sind. „Es war schon interessant, die wissenschaftlichen Geräte benutzen zu dürfen!“, meinte Sebastian Marquard.

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    Die hervorragende Ausstattung des Schülerlabors - mit dem unsere Schule schon seit über einem Jahrzehnt kooperiert - ermöglicht unseren naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern solche beeindruckenden Experimentiertage. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem JuLab ist es unserer Schule möglich, nicht nur mit den 7er und 8er Kooperations- Schülerinnen und -schülern mehrfach das Schülerlabor zu besuchen, sondern auch mit einzelnen Kursen der Oberstufe. So fährt der Biologie- Leistungskurs der Q1 ebenfalls alljährlich in das Schülerlabor, um sich mit dem Halbjahresthemas Genetik (DNA) zu befassen. „Diese Praxisorientierung ist eine hervorragende Ergänzung des Schulunterrichts!“, meint Monika Koch.

  • Masken gegen die Vernunft

    EF- Kurse besuchen Galilei- Aufführung in Köln

    Brecht hat uns immer noch etwas zu sagen. Zu diesem Resultat kamen die SchülerInnen zweier EF-Kurse nach der gemeinsamen Lektüre des Schauspiels „Leben des Galilei“ und beschlossen, die Aufführung des Klassikers am Horizont-Theater in Köln gemeinsam anzuschauen. 45 SchülerInnen besuchten unter Leitung des Tutors Guido Müller die Aufführung und wurden nicht enttäuscht.

    Das auf Schüleraufführungen spezialisierte Theaterensemble orientierte sich erkennbar am Original, kürzte den Text aber sinnvoll und schaffte es mit einigen Kunstgriffen, die Aufmerksamkeit des Publikums über die gesamt Zeit hochzuhalten. So agierten die vier ausschließlich männlichen Darsteller hinter Masken, die vor allem bei den Repräsentanten der Kirche zum Teil abenteuerlich aussahen - der alte Kardinal erinnerte in Aussehen und starrer Meinung doch schwer an einen Neandertaler. Der Kampf des Wissenschaftlers gegen die kirchliche Obrigkeit wurde eindrucksvoll dargestellt, einige humoristische Einlagen heiterten die Atmosphäre etwas auf, vor allem die aufgedrehte Galilei-Tochter Virginia sorgte für einige Lacher.

    „Wir fanden die Aufführung sehr interessant!“, meinten Max und Heram. „Man bekommt doch noch einmal einen anderen Eindruck als bei der Lektüre.“

    „Die Reaktionen der SchülerInnen haben deutlich gezeigt, dass Theaterbesuche eine sehr sinnvolle Ergänzung des Lektüreunterrichts sind“, resümiert Guido Müller.

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  • Synchrone Schwünge am Großglockner

    Skifahrt unserer Gesamtschule

    snowboardenEin Dankesschreiben zeigt die Begeisterung der TeilnehmerInnen: „Wenn wir die Skifahrt mit einem Wortbeschreiben müsste, dann würden wir sagen, dass die Skifahrt 2018 ´unbeschreiblich` war“, steht am Schluss des Schreibens, das alle SchülerInnen dem Organisator Gotthard Vaaßen zukommen ließen. Eine Woche lang ging es für 50 SchülerInnen der Klassen 8 bis 13 nach Matrei in Tirol, wo in diesem Jahr besonders gute Schneeverhältnisse waren. Begleitet von den ausgebildeten Skilehrern Marion Bothe, Thomas Dittmer, Philipp Schloderer und Jan Schillings sowie Referendar Simon Valder galt es eine Woche lang, die Fahrkünste zu optimieren. Um den Anspruchsniveaus der TeilnehmerInnen gerecht zu werden, wurden unterschiedliche Gruppen gebildet, vom Anfänger bis zum Profi sozusagen, vom Schuss über Parallelschwünge bis zur Carvingtechnik. „Diese Einteilung hat sich in den letzten Jahren bewährt!“, meint Marion Bothe.

    Aber auch nach dem Training gab es viele tolle Momente, vor allem bei den Spieleabenden auf der Hütte, bei denen bei Billard und Darts, Gesellschafts- und Brettspielen die Altersunterschiede keine Rolle spielten. „Wir haben viel gelacht und die Stimmung war super!“, heißt es in dem Brief. Eine rund herum gelungene Fahrt also, die ihre Zwecke erfüllte. „Es geht bei unserer Fahrt nicht nur um den Sport, sondern auch darum, ein klassenübergreifendes Gruppengefühl zu erzeugen!“, erklärt Gotthard Vaaßen. Und Jonas Brunner betont schließlich, dass das sportliche Ziel auch erreicht wurde: „Alle haben Skifahren gelernt!“

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  • Ein Vormittag mit Rico und Oskar

    Zwei 6. Klassen besuchen Stadttheater Aachen

    Die Umsetzung von Jugendbüchern kann auf vielfältige Weise erfolgen. Zumeist werden gute Bücher mittlerweile verfilmt, aber nicht selten bemühen sich auch Theaterregisseure, ansprechende Stoffe auf die Bühne zu bringen. Bei dem beliebten Jugendbuch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel gibt es mittlerweile beide Versionen - und zwei 6. Klassen unserer Gesamtschule nutzten die Chance, die Bühnenversion des Stadttheaters Aachen live zu genießen.

    Unter Leitung der Tutorinnen Birgit Pokolm, Stefanie Kreuder, Petra Kurtz-Wieseler, Sibylle Sprokamp sowie Deutschlehrerin Francesca Nigro ging es für beide Klassen kurz vor Weihnachten per Bahn nach Düren und nach einem belebenden Spaziergang dann in die Aufführung, die um 10 Uhr begann.

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    Im ausverkauften Haus bewunderten viele Schulklassen die Aufführung der Geschichte um die ungleichen Jugendlichen Oskar und Rico, die mit der Zeit eine enge und abwechslungsreiche Freundschaft verbindet.

    „Für unsere SchülerInnen war der Besuch natürlich besonders interessant, da wir die Lektüre zurzeit im Unterricht besprechen!“, sagt Petra Kurtz-Wieseler. „So konnten sie die Besonderheiten des Theaters und seiner Umsetzungsmöglichkeiten gezielt betrachten!“

    So fiel den meisten SchülerInnen durchaus auf, dass die Geschichte aus dem Buch nicht eins zu eins übernommen wurde. Auch die Konzeption der Figuren sorgte manchmal für Erstaunen: „Ich habe mir Frau Dahling ganz anders vorgestellt!“, meinte Lara Spanka. „Im Theaterstück war sie jung, modisch gekleidet und hatte kurze Haare, ich hatte sie mir aber alt, mit langen Haaren und altmodisch gekleidet vorgestellt.“

    Anna-Lena war begeistert von der Drehbühne, Leonie erzählte beeindruckt von einer zusätzlichen Leinwand, auf der Zwischenszenen abgebildet wurden - und es gab ingesamt ganz viele positive Aussagen der SechstklässlerInnen: „Es war richtig schön“, befanden Samuel und Dana aus der 6d.

    Dem Urteil konnten sich die beiden DeutschlehrerInnen Petra Kurtz-Wieseler und Francesca Nigro nur anschließen: „Das war eine richtig gute Umsetzung mit vielen originellen Ideen. Der Besuch hat sich wirklich gelohnt!“ Und natürlich war er auch für den Unterricht ergiebig. Denn der Vergleich zwischen Roman und Theateraufführung wurde umgehend in den Unterricht eingebaut.

    Unterricht

  • Stillleben führen zu regem Austausch

    Kunstkurs EF im Wallraf- Richartz- Museum

    2017 wrm 2Auf ins Museum - heißt diese Aufforderung für viele SchülerInnen in der Regel, sich eher passiv mit künstlerischen Werken auseinanderzusetzen, steht für SchülerInnen von Sabine Mehrhoff immer auch an, selber aktiv zu werden.

    Mit Bleistift und Papier ausgestattet, ging es für den EF-Kunstkurs unserer Gesamtschule ins Wallraf- Richartz- Museum, in der aufgrund zahlreicher Werke der Bildgattung Stillleben die ständige Sammlung „Stillleben“ zum Gegenstand der Betrachtung wurde. Nach einem kunstgeschichtlichen Rundgang durch das Museum durften sich die SchülerInnen bestimmte Werke aussuchen. Laura suchte sich beispielsweise ein Stillleben aus der Barockzeit aus, das sie „besonders interessant“ fand. Diese Bilder wurden von den SchülerInnen in einer ersten Phase als Motiv genutzt, um selbst zu zeichnen, bevor sie sich in der Folge kreativ mit der Vorlage auseinandersetzen durften. „Diese Aufgabe ist immer sehr lohnenswert und regt die SchülerInnen zur eigenständigen Arbeit an!“, erklärt Sabine Mehrhoff.

    Nach der Pause gab es dann eine Gruppenarbeit mit dem Titel „Lieblingsbild“, einer Versprachlichung des ausgewählten Bildes. Die Gruppen trugen abschließend ihre Ergebnisse vor dem Original vor - der Abschluss eines spannenden Museumsbesuches. „Hier gab es wirklich bemerkenswerte Kunstwerke zu betrachten!“, meinte Fabian Rösger und Tobias Knobling sagte: „Der Einblick in die Epochen der Stilllebenmalerei war schon eindrucksvoll!“

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  • 70 Läufer versuchen sich am Zehntelmarathon

    Läufer starten in Köln

    Mit der stattlichen Anzahl von 70 Läuferinnen und Läufern konnte unsere Gesamtschule beim diesjährigen Köln- Marathon aufwarten. Unter ihnen befanden sich zwei Sportkurse der 10. Klassen, die sich im Unterricht bei Sportlehrer und Koordinator Ulli Flohr auf dieses Großereignis vorbereitet hatten. Auch der zweite Hauptverantwortliche Philipp Schloderer freute sich über das rege Interesse: „Es ist großartig, dass wir so viele Schülerinnen und Schüler für diesen Lauf motivieren konnten.“ Am Deutzer Bahnhof startete die große Läufergruppe, die von Vanessa Machny-Pohl, Sabine Bückhardt, Aysun Ermayasi und Katharina Martini begleitet wurden.

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    Im Gegensatz zu den letzten Jahren mussten die jungen Sportler eine wesentlich kürzere Distanz bewältigen: Lediglich vier Kilometer betrug die Strecke bis zum Kölner Dom, die vor allem von Rifat Akhmedov und Marvin Paar in einer sehr ordentlichen Zeit absolviert wurde. Doch alle Läufer ließen sich von der großartigen Atmosphäre anstecken, die die zahlreichen Trommler und anfeuernden Zuschauer entfachten, darunter auch Schulleiter Stefan Möller, der sich von der Sportlichkeit seiner Zöglinge überzeugte und ebenfalls lautstark anfeuerte. „Mich hat der Teamgeist und Ehrgeiz unserer Schülerinnen und Schüler beeindruckt!“, sagte Katharina Martini.

  • Geographen in der Großstadt

    Erdkunde LK untersucht städtischen Wandel in Köln

    Köln abseits der touristischen Highlights - auch Stadtteile wie Ehrenfeld oder der Rheinauhafen lohnen eine ganztägige stadtgeographische Exkursion. Diese Erfahrung machten die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Erdkunde unserer Gesamtschule, die gemeinsam mit ihrem Kurslehrer Dietmar Reschke in die Domstadt fuhren. „Damit decken wir eine obligatorischen Unterrichtsinhalt des LK ab.“, erklärt Dietmar Reschke.

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    Innerhalb des Stadtgebietes suchte der Kurs verschiedene Standorte auf, um aktuelle Strukturveränderungen und Prozesse in der Stadt zu erfassen und zu deuten. So wurde die Gentrifizierung in Ehrenfeld ebenso unter die Lupe genommen wie die Baumaßnahmen am Rheinauhafen. Selbstvorbereitete Kurzvorträge zu stadtgeographischen Themen strukturierten die Exkursion, in der auch überprüft wurde, wie Köln als Oberzentrum das Umland beeinflusst

    Diese Auswirkungen konnte der Kurs schon auf der Hinfahrt betrachten: „Aus der S-Bahn heraus wurde für die Schülerinnen und Schüler schon sichtbar, was Suburbanisierung bedeutet!“, erklärt Lehrer Dietmar Reschke.

    Der Kurs war vom Facettenreichtum der Eindrücke durchaus beeindruckt. Besonders angetan waren viele von Köln-Ehrenfeld. So meinte Marcel Koch: „Köln ist eine lebendige, multikulturelle Stadt, das sieht man vor allem an diesem Stadtteil!“

  • Drei Tage und Nächte für einen Ritterschlag

    Schüler werden zu Waldläufern ausgebildet

    Die Faszination des Mittelalters durften fünf Schüler unserer Gesamtschule in den letzten Tagen vor den Sommerferien erleben. Bereits zum neunten Mal machte sich eine Delegation unter Leitung von Lehrer Daniel Didion und Referendarin Katharina Martini auf, um auf der Burg Satzvey in der Eifel an einem dreitägigen Zeltlager teilzunehmen. Ziel der Exkursion war das Einüben von Fertigkeiten, mit denen man im Mittelalter punkten und zum Waldläufer - einem Kämpfer und Späher - werden konnte. So durchliefen die Fünft- und Sechstklässler verschiedene Stationen, an denen ihnen zum Beispiel das Bogenschießen oder brauchbare Techniken für den mittelalterlichen Schwertkampf beigebracht wurden.

  • Ein großer Tag in der Lanxess- Arena

    70 Fünftklässler unserer Gesamtschule nehmen an „Klasse - Wir singen“ teil

    „Und wir singen unsere Lieder“ - Die Textzeile aus Adel Tawils bekanntem Song passt leicht verändert auf die Hälfte aller unserer Fünftklässler, die seit Ostern neben dem Unterricht vor allem eins machten: Singen. Ob im Musikunterricht oder im offenen Angebot oder in weiteren freien Pausen: Irmgard Fiergolla, die an der Schule auch das Musikprojekt ChorAlle leitet, konnte sich auf ihre sangesfreudigen SchülerInnen verlassen. „Alle waren mit großem Eifer bei den Proben dabei!“, meinte sie.

  • Gemeinsamkeiten zweier Religionen entdeckt

    Zwei Kurs besuchen Fathi- Moschee

    Einen Samstagmorgen nutzten zwei Religionskurse der gymnasialen Oberstufe unserer Gesamtschule, um die Fathi Moschee in Düren zu besuchen. Im Rahmen der Unterrichtssequenz „Weltreligionen“ fassten die Religionskurse des Studienreferendars Nicola Ventriglia und Fachlehrer Christian Hüllenkremer den Entschluss, vor Ort mit Experten über das Wesen des Islam zu diskutieren. Unterstützend wurden die Kurse von der Studienreferendarin Aysun Ermayasi begleitet, die den Kontakt zur Moschee hergestellt hatte und bei Verständigungsproblemen helfen konnte.

  • Detektive unterwegs in der Domstadt

    Die Klasse 5d erkundet Köln

    Auslöser für die Rallye in Köln war eine Unterrichtsreihe im Gesellschaftslehre- Unterricht, in der sich die SchülerInnen mit der Entwicklung der Stadt Köln von der Römerzeit bis heute beschäftigt haben. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die 5d mit ihren Tutorinnen Stefanie Esser und Birgit Pokolm auf den Weg nach Köln. Beim Verlassen des Bahnhofs waren die SchülerInnen bereits vom Anblick des imposanten Dom angetan. „Der ist ja riesig, so groß hatte ich mir den Dom nicht vorgestellt“, meinte Dana.

  • Entdeckungsreise in die Welt der Bücher

    5e besucht Thalia Buchhandlung in Düren

    Frische Luft bei einem gemeinsamen Spaziergang, eine spannende Rallye und fesselnde Lektüre - ein Schultag kaum besser aussehen. Im Schulalltag hat man zu derartigen Aktionen eher selten die Gelegenheit. Aber der Welttag des Buches Ende April bot der 5e die Gelegenheit, gemeinsam einen abwechslungs- und lehrreichen Tag zu verbringen. Nachdem die Tutorinnen Petra Kurtz- Wieseler und Sibylle Sprokamp im Vorfeld bei der Thaliabuchhandlung Büchergutscheine bestellt und einen Besuchstermin festgelegt hatten, machte sich die Klasse am Montag nach den Osterferien zu Fuß von Merzenich nach Düren auf - und das bei bestem Wetter.

  • Dem fremden Ich begegnet

    8. Klassen entdecken im Künstlerworkshop Facetten ihrer Identität

    Der Auslöser war eine zufällige Begegnung: Kunstlehrerin Annette Kux- Bergsch und die Bildhauerin Friederike Gross- Koschinski lernten sich bei einer Vernissage in Düren kennen. Schnell entdeckte man im Gespräch die gemeinsame Begeisterung für Kunst und die Arbeit mit Kindern. Und da im Kunstunterricht gerade die Auseinandersetzung mit dem Ich als Unterrichtsreihe auf dem Programm stand, entstand das Projekt „Begegnung mit dem fremden Ich“, das die Bildhauerin konzipierte und mit drei achten Klassen unserer Gesamtschule durchführte.

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