• Wenn das Internet zur Mobbingfalle wird

    Theaterstück „Alles kaputt“ an unserer Gesamtschule

    Auf die Aktualität von Cybermobbing muss eigentlich nicht mehr hingewiesen werden. Gerade gab es eine Themenwoche „die dunkle Seite“ zu Cybermobbing im WDR - und die Berichte von Opfern über die Auswirkungen von verbalen Attacken im Netz hören sich immer wieder unglaublich an.

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    Unsere Gesamtschule bemüht sich schon seit Jahren um eine umfassende Gefahrenprävention in vielen Bereichen. Daher gelang es der Schule mit Unterstützung des Fördervereins und des Vereins „Basta“, dass das Theaterstück „Alles kaputt“ des Ensembles „Theater maximal“ den SchülerInnen des Jahrgangs 7 in zwei Vorstellungen präsentiert werden konnte. Dieses Theaterstück zeigt zwei typische und leider alltägliche Fälle von Cybermobbing unter Jugendlichen und deren mögliche Folgen auf. "Alles kaputt" geht jedoch, anders als ein reiner Vortrag, emotional unter die Haut. Das Stück wurde mit Unterstützung des Kommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Düren entwickelt. „Diese Kombination aus Theater und Faktenwissen ist natürlich besonders interessant!“, meint André Weber.

    Das Theater will mit diesem Theaterstück Jugendlichen ihre Verhaltensweisen im Internet bewusster machen und einen Beitrag dazu leisten, eine Atmosphäre des respektvollen Umgangs miteinander zu fördern. Die Glaubwürdigkeit der beiden Fälle führte dazu, dass die SchülerInnen mit großer Aufmerksamkeit bei der Sache waren und dem Schicksal von Lisa und Jonas gebannt folgten.

    Im Anschluss an die Vorstellung wurde mit den Schülerinnen und Schülern über das Theaterstück, aber auch über ihr Verhalten im Netz diskutiert. „Natürlich ist es notwendig, die Gefahren des Internets regelmäßig zu thematisieren“, meint Abteilungsleiterin Maria Willms. „Mit der Inszenierung haben wir einen guten Zugang gefunden!“

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  • Wärmende Hilfe an kalten Tagen

    Englischkurs spendet der Bahnhofsmission Düren

    Stell dir vor, du siehst einen Obdachlosen - und hilfst ihm. Dieser Gedanke kommt vielen in den Sinn, wenn sie mit mitleiderweckenden Schicksalen konfrontiert werden. Doch selten kommt es im privaten Bereich zu einer derart gezielten Aktion, wie sie jetzt aus freien Stücken an unserer Gesamtschule durchgeführt wurde.

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    Denn im Rahmen der Vorbereitung zu ihrer mündlichen Prüfung im Jahrgang 10 setzte sich der Englisch-Erweiterungskurs von Ulli Flohr mit dem Thema Homeless Youth auseinander. Die Unterrichtsinhalte gingen an mehreren SchülerInnen nicht spurlos vorbei und im Laufe der Unterrichtreihe kam die Frage auf, wie man vom Schicksal benachteiligte Menschen unterstützen könnte. „Wir haben gemeinsam Ideen gesammelt - und dann die beste ausgewählt“, berichtet Lara Dahm. So entstand die Idee, eine Spendenaktion für obdachlose Menschen in Düren zu organisieren.

    Das Ergebnis der Sammlung war überwältigend. Der gesamte SV- Raum war gefüllt mit winterfester Kleidung und Decken sowie weiteren Sachmitteln, die den Betroffenen das Leben auf der Straße ein wenig erleichtern werden. „Wir waren echt überrascht, wie hilfsbereit die Leute waren!“, meinen Naima und Tom. Mit zwei vollen PKW und einem VW- Bus brachten die SchülerInnen die Spenden zur Bahnhofsmission des Dürener Bahnhofs. Dort wurden sie mit offenen Armen empfangen - die Kleiderspenden wurden dankend angenommen. „Es war schön zu sehen, wie sehr man sich dort freute!“ sagt Lara.

  • Mit guter Stimmung in die Weihnachtszeit

    SV beschenkt Jülicher Tafel – und stimmt mit weihnachtlichen Aktionen auf das Fest ein

    Mit einigen Aktionen hat unsere Schülervertretung in der Vorweihnachtszeit soziales Engagement innerhalb und außerhalb der Gesamtschule gezeigt. Seit Jahren schon bemühen sich die SchülerInnen in dieser Zeit verstärkt, das soziale Miteinander an der Schule in besonderem Maße zu stärken.

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    3Den Anfang machte die Sammlung für die Aidshilfe, die traditionell unter Leitung von SV-Lehrer Daniel Didion am 1.12. in der Schule und in der Neuen Mitte durchgeführt wird und bei der neben Informationsbroschüren auch für ein kleines Entgelt Aidsschleifen erworben werden konnten. In den letzten Jahren konnte die SV bei dieser Maßnahme immer besonders gute Ergebnisse erzielen und erhielt dafür von der Aidshilfe Köln auch schon einige Auszeichnungen.

    Zu Nikolaus gab es an beiden Standorten die Aktion „Schenke Freude“, bei der über 300 Schokoladennikoläuse innerhalb der Schülerschaft verschenkt wurden. Große Freude allerorten über die kleinen Aufmerksamkeiten, die die SV-SchülerInnen unter Leitung von Marion Bothe und Sarah Link bereitgestellt hatten. Im Zuge dieser Maßnahme wurden auch Weihnachtsbäume an beiden Standorten aufgestellt und geschmückt, um ein angenehmeres Weihnachtsfeeling zu bekommen.

    Der größte Spendenaufruf erfolgte dann am letzten Schulwochenende vor Weihnachten. „Kauf eins mehr“ heißt die Aktion, bei der die SchülerInnen die Kunden der Neuen Mitte bitten, ein Nahrungsmittel mehr einzukaufen, um es der Tafel zu spenden. Sieben Stunden lang harrten die SV-SchülerInnen unter Leitung von Marion Bothe und Jan Schillings bei ziemlicher Kälte aus – und wurden reich belohnt, denn die Kundschaft der Neuen Mitte erwies sich als sehr freundlich und spendabel. “Wir haben unheimlich viele Spenden erhalten!“, freuten sich Marion Bothe und der Schülersprecher Finn Dohmes.

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    Zwei Zeichen der Hilfsbereitschaft

  • Knapp am kleinen Finale vorbei

    GNM beim Torball-Turnier der Louis-Braille- Schule

    Bereits zum vierten Mal nahmen zwei Teams unserer Gesamtschule am Torballturnier der Louis-Braille- Schule für Menschen mit Sehbehinderung in Düren teil. Schon beim Tag der offenen Tür im November war das Torballprojekt eine besondere Attraktion, denn bei diesem Spiel kann man nicht auf den gewohnten Sehsinn vertrauen, sondern ist auf andere Signale – wie z.B. ein Geräusch, das die Position des Balles signalisiert – angewiesen. In diesem Jahr traten in Düren sogar 17 Mannschaften gegeneinander an, die sich aus Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen von 10 bis 16 Jahren zusammensetzte.

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    Gemeinsam mit den beiden Lehrerinnen Emira El Ouni und Erika Theiß erlebten die ehrgeizigen Torballer unserer Gesamtschule einen ereignisreichen Tag. Gegen das stärkste Team, das auch im letzten Jahr gewonnen hatte, konnten sich zwar auch unsere Teams nicht behaupten. Aber am Ende des diesjährigen Torballturniers konnte das Team um Inomuddin Shams (7a), Albin Seydiu (7b), Fabian Mybach (7b) und Almeida Bamberger (5b) mit Stolz sagen: „Wir haben das Spiel um den dritten Platz nur knapp verpasst.“ Auch die andere Mannschaft der Schule erreichte einen guten Platz: Paul Breuer (5a), John-Luca Rychlik (5b), Arthur Stenske (6b) und Lukas Mazzone (6b) wurden 7. „Unsere Torballer waren mit vollem Elan dabei!“, meint Emira El Ouni.

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    Unsere Kooperation mit der LBS

  • Neue Streitschlichtergruppe am Standort Merzenich

    Wie andere Schulen auch, versucht unsere Gesamtschule Konflikte mittels Streitschlichter schon in einem frühen Stadium einzudämmen. Hierzu bietet die Schule Streitschlichtung als offenes Angebot an. In diesem Schuljahr wurden sieben Streitschlichter aus dem 7. Jahrgang zu neuen Streitschlichtern ausgebildet. Dazu gehören Gina Rey, Alexa Bergsch, Dana Küpper, Lynda Harzheim, Lara Spanka, Mara Jakobs und Gabrielle Desmaele. Sie werden von den beiden Lehrerinnen Emira El Ouni (neu im Team) und Sibylle Sprokamp betreut.

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    Die Streitschlichter bieten in den Mittagspausen ihre Hilfe an. Dazu trifft man sich im Streitschlichterraum in kleinen Teams mit den entsprechenden Schülern.

    Einige der neu ausgebildeten Streitschlichter haben dieses Amt schon als Grundschüler ausgeübt und bringen somit schon einige Erfahrung mit. Sie meinen, dass die Konflikte teils 'anderer Art sind', aber das Grundprinzip der Streitschlichtung gleich ist: Führen offener Gespräche, Ansprechen und Schlichten der Konflikte und eine Erarbeitung gemeinsamer Lösungen, mit denen beide Konfliktseiten zufrieden sein können.

    'Ein solches Amt ist verantwortungsvoll, macht aber richtig Spaß', so die übereinstimmende Meinung der neuen Streitschlichter.

  • Anleitung zum Wohlfühlen

    Wellenbrecher geben Achtklässlern Tipps zum Umgang mit Aggression

    Die Anlässe sind oft klein, der Schaden gewalttätiger Auseinandersetzungen in der Schule kann groß sein- für Beteiligte und Institution. Unsere Gesamtschule weiß um diese Gefahren und hat im Schulprogramm seit Jahren für die achten Klassen, die ihr erstes Jahr am Standort Niederzier verbringen, ein Training zur Prävention vor Aggression in die ersten Unterrichtstage integriert.

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    Die Wellenbrecher e.V. führen diese Maßnahme durch und auch in diesem Jahr kamen acht Trainer nach Niederzier, um mit den SchülerInnen klassenweise über Erscheinungsformen von Aggression in der Schule und Lösungsmöglichkeiten zu sprechen. Dabei legten die Coaches Wert auf die Mitarbeit der AchtklässlerInnen, vieles wurde spielerisch in Gruppenarbeiten durchgeführt. Die SchülerInnen kreierten selbst schulnahe Situationen, deren Lösung dann im Plenum besprochen wurde. Wertvolle Tipps der TrainerInnen legten den Jugendlichen Nahe, auch bei Provokation die Ruhe zu bewahren oder mögliche Täter durch Ablenkung zu verwirren.

    Einen Schultag lang hatte jede Klasse Zeit, sich dem Thema ausgiebig zu widmen - auch die TutorInnen wurden in die Arbeit einbezogen. „Man lernt einiges über seine SchülerInnen!“, erklärt Tutorin Sarah Link, die wie ihre KollegInnen zufrieden mit der „praktischen Ausbeute“ des Tages war. „Unsere SchülerInnen haben durch das Training noch einmal erkannt, dass es verschiedene Formen von Gewalt gibt.“

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  • Flüchtlingskinder an der GNM

    Seit einigen Jahren bereits werden Kinder und Jugendliche, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, an unserer Gesamtschule unterrichtet. Die Berichterstattung über Menschen mit Fluchterfahrung ist in letzter Zeit häufig sehr negativ und ist auf Beispiele fokussiert, die gescheiterte Integrationsbemühungen in den Vordergrund stellen.
    Mit diesem Video möchten wir eine andere Seite darstellen. Silver, Klevis und Nazanin sind Schüler unserer Schule und zeigen, wie schnell sie in ihrer neuen Heimat angekommen sind und die die neue Sprache erlernt haben.

    Das Video wurde von Francesca Nigro konzipiert, die am Standort Merzenich die Betreuung der zugewanderten Schülerinnen und Schüler koordiniert. Unterstützt wurden sie von Simon Ramm und Jonas Schuba aus der Q2, die für Kamera und Schnitt verantwortlich waren.

    Zum Video

  • Gemeinsam in Bewegung

    GNM nimmt an der Tour der Begegnung teil

    Nach zweijähriger Pause war es SchülerInnen unserer Gesamtschule in diesem Jahr wieder einmal möglich, an der so genannten „Tour der Begegnung“ teilzunehmen. Diese Veranstaltung wird von der Louis-Braille-Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen in Düren durchgeführt und führt die Teilnehmer mit dem Rad von Düren nach Pulheim-Brauweiler.

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    Unsere Gesamtschule nahm mit sechzehn SchülerInnen teil, die von den LehrerInnen Philipp Schloderer, Vanessa Machny-Pohl und Referendar Simon Valder begleitet wurden. Während einige SchülerInnen den Tross einfach mit dem Fahrrad begleiteten, fuhren andere gemeinsam mit einer blinden oder sehbehinderten SchülerIn auf einem speziellen Tandem. Diese Form der Zusammenarbeit war natürlich neu und erforderte die ein- oder andere Absprache. „Ich habe beim Fahren gemerkt, wie groß meine Verantwortung für meine Mitfahrerin ist!“, sagt Franziska Erndtwein.

    2Die knapp 35 km lange Strecke legte die Gruppe bei meist sonnigem Wetter zurück - und mit jedem Kilometer wuchs die Vertrautheit untereinander. In Pulheim wurden die Radfahrer dann jubelnd von SchülerInnen der LVR- Schule für Motorik in Empfang genommen, auch Abteilungsleiter Ulli Flohr war vor Ort. Koordinator Philipp Schloderer war sehr zufrieden mit seiner Gruppe: „Ich fand es bemerkenswert, dass unsere Schüler die sehbehinderten Jugendlichen so toll unterstützt haben.“

    Unsere Gesamtschule kooperiert übrigens bereits seit Jahren mit der Louis-Braille- Schule in Düren, neben der „Tour der Begegnung“ nimmt eine Abordnung der Schule regelmäßig am Torballturnier in Düren teil. Die gemeinsamen Aktivitäten mit den SchülerInnen dieser Schule sind eine Bereicherung für unser Schulleben!“, sagt Abteilungsleiter Ulli Flohr. Rosa und Franziska freuen sich schon auf eine Wiederholung: „Wir wollen beim nächsten Mal gerne wieder mitmachen, weil es ein außergewöhnliches Gefühl war, an dieser Tour teilzunehmen.“

  • Treffen im Zeichen eines ethischen Konzepts

    Abordnung unserer Gesamtschule zu Gast in Kloster Helfta

    Seit vier Jahren ist unsere Gesamtschule nicht nur Schule ohne Rassismus, sondern auch erste Weltethosschule in Nordrhein-Westfalen. Eine solche Auszeichnung bedarf beständiger Pflege, um sie mit Leben zu füllen. Deshalb fuhr nun eine 13-köpfige Gruppe in die Lutherstadt Eisleben, um dort gemeinsam mit der befreundeten Schule aus Taucha an einem Schulethos zu arbeiten

    Am ersten Abend stellte Sebastian Bönisch, Solooboist der Staatskapelle Dresden, den Teilnehmern das Projekt „Bündnis interreligiöses Dresden“ vor, das sich für ein friedliches Miteinander aller Menschen einsetzt.

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    Am folgenden Morgen nahm die Gruppe an einem Morgengebet der Klosterschwestern teil, das der Berufsmusiker mit einem Stück aus Tristan und Isolde abschloss, um in der Folge gemeinsam mit den SchülerInnen zu musizieren. Im Anschluss ging es an die Arbeit zur Erstellung eines Schulethos. Angelehnt an Kernpunkte des Weltethosgedankens wurde eine Vorlage intensiv überarbeitet, die jetzt der Schulgemeinde vorliegt und deren Texte mit Piktogrammen noch leserfreundlicher gestaltet sind. Griffige Sätze wie „Wir anstatt ich“ oder „Wer lügt, verliert!“ zeigen Wege zu einem fairen Miteinander auf. Der gesamte Text ist in Kürze auf unserer Homepage nachzulesen und wird in der nächsten Zeit nach und nach der Schulgemeinde vorgestellt.

    Nach getaner Arbeit gab es noch ein Treffen mit einer Klosterschwester, die den SchülerInnen ihren faszinierenden Lebensweg erzählte und gemeinsame Stunden am Freitagabend und beim gemeinsamen Frühstück am Samstag rundeten die Fahrt ab.

    „Was hier geleistet wurde, war gelebtes Weltethos!“, so ein Schülerkommentar nach dem gemeinsamen Wochenende.

    Insgesamt war auch Koordinator Wolfgang Wieseler mit der Reise nach Eisleben sehr zufrieden: „Die Partnerschaft mit der Schule wird sicher fortgesetzt und die Idee eines Schulethos ist jetzt mit prägnanten kurzen Aussagen benannt.“

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  • Ein erwarteter Weihnachtsbesuch

    10d besucht Sophienhof

    Der Heilige Abend ist für viele Menschen mit dem Stress optimaler Festvorbereitung verbunden. Die Schüler der 10d nutzten den Vormittag dieses besonderen Tages hingegen, um Alleinstehenden im Seniorenzentrum Sophienhof eine Freude zu machen. In Begleitung des Abteilungsleiters Ulli Flohr versammelte sich die SchülerInnen der Klasse im Foyer des Sophienhofs, um dann gemeinsam älteren Menschen in den einzelnen Stationen einen kurzen Besuch abzustatten.

    Jeder Bewohner erhielt als kleine Aufmerksamkeit einen Schokoladennikolaus und einen Weihnachtsgruß. „Darüber haben sich alle Bewohner sehr gefreut!“, erzählt Raphaela Weder, die sich schon im Vorfeld Gedanken über die Idee gemacht hatte. „Es ist ein sehr schönes Ritual, dass wir an unserer Schule diesen Besuch zu Weihnachten durchführen!“ Und Raoul Heidkamp konnte diesen Gedanken teilen: „Auch ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir den älteren Menschen eine weihnachtliche Freude bereitet haben.“

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  • Sachspenden für einen guten Zweck

    SV führt erfolgreich Aktion „Kauf eins mehr“ durch.

    Einen Samstagmorgen vor den Geschäften des Einkaufszentrums „Neue Mitte“ in Niederzier verbrachten neun SchülerInnen der Schülervertretung unserer Gesamtschule, um kurz vor Weihnachten ein soziales Zeichen zu setzen. Unterstützt von den drei Niederzierer SV-LehrerInnen Marion Bothe, Thomas Dittmer und Jan Schillings, sowie der Referendarin Sabine Bückhard, kamen die SchülerInnen mit den Passanten ins Gespräch und baten um eine kleine Sachspende für die Jülicher Tafel.

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    „Die SchülerInnen hatten sich überlegt, den Bedürftigen Weihnachtstüten zu packen, um ihnen eine kleine Freude zu machen!“, erklärte Jan Schillings die Idee. Mit Plakaten und guten Argumenten ausgestattet, sprachen die SchülervertreterInnen Passanten gezielt an - oft mit einigem Erfolg. „Kauf eins mehr“ hieß die Aktion, das zusätzlich gekaufte Produkt spendeten die Passanten für den guten Zweck. „Die Menschen zeigten sich doch wirklich spendabel!“, freute sich Finn Dohmes (Q1) über den Erfolg, denn es ließen sich mehrere Kofferräume bis an die Decke vollpacken.

    Nach sechs Stunden vor den Geschäften der Neuen Mitte war das gute Werk dann in großen Teilen getan - und in der Folgewoche brachte eine kleine Abordnung die Weihnachtsüberraschungen nach Jülich. Große Freude vor Ort war der Lohn für einen wahrhaft vorweihnachtlichen Samstagmorgen.

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    „Die Aktion war ein voller Erfolg!“, freute sich Thomas Dittmer, der die Schülerbeteiligung nochmals lobte. „Unsere SV-SchülerInnen erledigen solche Aufgaben immer vorbildlich.“

  • Gutes Ergebnis auf unbekanntem Terrain

    Zwei Teams starten bei Torball- Turnier

    Mittlerweile fast schon traditionell nimmt eine Abordnung unserer Gesamtschule in der Vorweihnachtszeit an einem Torball- Turnier teil. Diese besondere Sportart ermöglicht das Zusammenspiel von blinden, sehbehinderten und sehenden Sportlern.

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    Erst seit wenigen Wochen kannten die Torballer die Spielregeln, doch es gelang ihnen, beim Nikolausturnier der Louis- Braille Schule für Blinde und Sehbehinderte in Düren den vierten Platz zu verteidigen, den unsere Gesamtschule bereits im letzten Jahr errungen hatte.

    Begleitet von den Lehrerinnen Vanessa Machny-Pohl und Erika Theiß traten in diesem Jahr erstmalig zwei Teams der Schule aus den Jahrgängen 6 und 7 bei dem Wettbewerb mit 12 Mannschaften an. Nach guten Ergebnissen in der Gruppenphase verlor in einem spannenden Spiel um den dritten Platz das Team mit den Spielern Luca und Leon Schlößer (6d) und Marvin Rosenkrantz (7b) knapp 2:4 gegen die Favoriten der Louis- Braille Schule.

    Eine weitere Mannschaft, bestehend aus den Spielern Zain Syed (7a), Gaber Omeirate (7b), Leo Hodinius (7c) und Joshua Steffens (7e), belegte einen ebenso erfreulichen fünften Platz. „Im nächsten Jahr kämpfen wir uns noch näher an den Siegerpokal heran!“ hieß es begeistert auf dem Heimweg.

  • Spenden für ein wichtiges Anliegen

    Schülervertretung sammelt anlässlich des Welt- Aids- Tages

    Die Statistiken zeigen in die richtige Richtung - Aids ist kein Tabuthema mehr und die Anzahl der Infizierten hält sich laut Medienberichten in den letzten Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau - trotzdem sind finanzielle Unterstützung und Aufklärung bei Aids immer angebracht.

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    Am Weltaidstag begibt sich unsere SV daher auch seit Jahren in Schule und Umgebung auf die Suche nach Spenden für einen sinnvollen Zweck - und konnte in den letzten Jahren mit erfreulichen Ergebnissen aufwarten. Auch in diesem Jahr organisierte SV- Lehrer Daniel Didion gemeinsam mit mehreren SchülerInnen eine Spendenaktion. In der Mensa betreuten Lukas, Hannah und Jannik einen Infostand, an dem unter anderem auch die symbolische Aids- Schleife erworben werden konnte und wurde. Gemeinsam mit den Referendarinnen Katharina Martini und Magdalena Blatt machten sich unter anderem Laura Servos und Melanie Sieben in die neue Mitte auf, um dort für die Aids- Stiftung zu sammeln. Mit großem Erfolg, wie Daniel Didion bestätigen kann: „Die Passanten interessierten sich sehr für die Erläuterungen der SchülerInnen.“

    Die gesammelten Gelder konnte die SV dann an die Aids- Stiftung schicken - vielleicht gibt es wieder eine Auszeichnung für eine besonders hohe Spendensumme. „Die fleißigsten Sammler werden prämiert!“, erkärt Daniel Didion. „In den letzten Jahren haben wir mehrfach das beste Ergebnis erzielt.“

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  • Professionelle Reaktion in Extremsituationen

    Kollegium unserer Gesamtschule führt Ersthelferfortbildung durch

    Wenn erwachsene Menschen Freude daran empfinden, sich gegenseitig Verbände anzulegen, darf man als außenstehender Betrachter erst einmal die Stirn runzeln. Der Sinn hinter diesem Verfahren ist aber schnell ersichtlich. In der Schule kann es schnell zu Situationen kommen, in denen schnelles und klares Handeln gefragt ist. Aus diesem Grund wurde an unserer Schule eine ganztägige Ersthelferfortbildung durchgeführt, an der alle LehrerInnen und Mitarbeiter teilnahmen.

    Der Ortsverband des Roten Kreuzes Düren hatte fünf Mitarbeiter geschickt, die in kleinen Gruppen von der Erstversorgung bis zur stabilen Seitenlage alle wesentlichen Elemente ansprachen, die in Schule oder Alltag auf einen (Erwachsenen) zukommen können.

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    Dabei wurde den Kolleginnen an vielen Stellen deutlich gemacht, dass weniger mehr ist. „In vielen Situationen ist es gar nicht sinnvoll und oft auch gar nicht erlaubt, medizinisch tätig zu werden!“, erklärt Jan Schillings, der die Fortbildung gemeinsam mit Dietmar Reschke koordinierte. Ob ein Splitter im Auge oder undefinierbare Schmerzen im Bauchraum - wichtig sei vor allem die richtige Lagerung, Beruhigung des Patienten - und in Notfällen die schnelle Information an die 112.

    An vielen Punkten waren die LehrerInnen natürlich gut informiert - aber der Teufel steckt im Detail und Ersthelfer Franz-Josef Irnich konnte beispielsweise mit einigen guten Tipps aufwarten. „Aspekte wie der Eigenschutz oder das Mitfahren im Krankenwagen haben wir an praktischen Beispielen kontrovers diskutiert!“, berichtet ein Kollege, der wie viele KollegInnen die Fortbildung mit einem guten Gefühl beendete. „Es ist beruhigend zu wissen, dass man in komplizierten Situationen eine Handlungsvorgabe hat!“

  • Erste Schritte als Organisatorin

    Michelle Haupt organisiert Sprachkurs von YFU

    Vier Wochen lang hört man seit Ende August südamerikanische Klänge in unserer Gesamtschule. Zwölf SchülerInnen aus Südamerika hatten sich bei der Organisation „Youth for Understanding“ für einen Sprachkurs am Anfang ihres Austauschjahres angemeldet - die interne Organisation in Niederzier übernahm die angehende Abiturientin Michelle Haupt. Für sie hieß es damit schon weit vor dem Sommer, die Kommunikation mit den Gastfamilien und den Lehrkräften zu gewährleisten. Mit Erfolg, wie die 18-Jährige heute weiß.

    2017 Orga Sprachkurs

    „Die SchülerInnen haben sich bei ihren Gastfamilien und an der Schule sehr wohl gefühlt!“, erklärt Michelle. Täglich hatten die lateinamerikanischen Gäste zwei Stunden Orientierungs- und vier Stunden Sprachunterricht, der im SV- Raum in Niederzier abgehalten wurde. „Einige von ihnen konnten nach drei Wochen schon einfache Unterhaltungen auf Deutsch führen!“, weiß Michelle.

    Unserer Gesamtschule kooperiert schon seit Jahren mit YFU, viele OberstufenschülerInnen sind mit dieser Organisation schon ins Ausland gefahren. Auch Michelle verbrachte ein Auslandsjahr in Norwegen, von dem sie sehr profitierte. Jetzt hat die Oberstufenschülerin sozusagen die Seiten gewechselt - und das mit großem Erfolg: „Es war eine schöne Erfahrung, diesen Kurs zu organisieren!“

  • Gemeinsamkeiten zweier Religionen entdeckt

    Zwei Kurs besuchen Fathi- Moschee

    Einen Samstagmorgen nutzten zwei Religionskurse der gymnasialen Oberstufe unserer Gesamtschule, um die Fathi Moschee in Düren zu besuchen. Im Rahmen der Unterrichtssequenz „Weltreligionen“ fassten die Religionskurse des Studienreferendars Nicola Ventriglia und Fachlehrer Christian Hüllenkremer den Entschluss, vor Ort mit Experten über das Wesen des Islam zu diskutieren. Unterstützend wurden die Kurse von der Studienreferendarin Aysun Ermayasi begleitet, die den Kontakt zur Moschee hergestellt hatte und bei Verständigungsproblemen helfen konnte.

  • Umgang mit anderem Lernen

    Projekt GIPS besucht Klasse 6c

    Ende Januar bekam die Klasse 6c unserer Gesamtschule mit ihren Tutorinnen Barbara Sander und Sandra Spinger und der Sonderpädagogin Alicia Gehenzig Besuch vom GIPS- Projekt (GIPS = Gehandicapt Informationsprojekt Schule), einem Angebot zur Kooperation seitens des Kreises Düren.

  • Torballer zeigen ihre Qualitäten

    ...und erreichen einen guten 4.Platz

    Beim diesjährigen Torball-Turnier an der Louis- Braille- Schule in Düren nahm zum zweiten Mal eine Abordnung unserer Gesamtschule teil. Begleitet von Lehrerin Erika Theiß und Referendar Philipp Gaudenz belegte die Mannschaft, die aus Nico Deisenroth(7e), Steffen Hirsch (7e), Jan Andre Möthrath (7e), Finn Rahn (7e), Fabio Leandro Riese (7e) und Ben Wooning (6d) bestand, einen hervorragenden 4. Platz.

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    13 Teams traten kurz vor Weihnachten gegeneinander an, um den beliebten Siegerpokal am Ende in den Händen zu halten. Torball ist eine Mannschaftssportart, die vor allem über das Gehörte gesteuert wird. Für die blinden und die unterschiedlich stark sehbehinderten SchülerInnen der Louis- Braille- Schule ist Torball der Mannschaftssport, der im Unterricht trainiert wird.

    Die SchülerInnen unserer Gesamtschule hatten diese Sportart erst an den Vorbereitungstagen zum „Tag der offenen Tür“ im November im Rahmen eines Projektes unter der Leitung von Philipp Gaudenz und Erika Theiß kennengelernt - und am Tag der offenen Tür ein spannendes Turnier durchgeführt. „Schon da agierten alle Spieler mit höchster Konzentration!“, erinnert sich Zuschauer Guido Müller. Die Begeisterung hielt auch beim Turnier im Dezember an - und das Ergebnis sorgte für stolze Gesichter: „Es ist richtig toll, mal gegen andere Mannschaften zu spielen. Im nächsten Jahr möchte ich wieder dabei sein!“, kommentierte Fabio begeistert.

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  • Kuchenverkauf für einen guten Zweck

    7a engagiert sich für Aktion „So jung so stark“

    Kuchen für einen guten Zweck backen - das ist kurz vor Weihnachten eine ebenso einfache wie sichere Methode, anderen etwas Gutes zu tun. Und so nahm Helga Mühlensiepen den Vorschlag ihrer Klasse, sozial weniger gut gestellten Kindern mit einer Aktion unter die Arme zu greifen, gerne an. Schnell einigten sich Klasse und TutorInnen auf die Aktion „So jung, so stark“, die Peter Borsdorff im Juni letzten Jahres ins Leben gerufen hatte und die eigentlich mit sportlichen Aktionen Spenden erwirkt.

  • "Kauf eins mehr" bringt großen Erfolg

    Schülerschaft sammelt für Tafeln in Jülich

    Wer am letzten Samstag in der Neuen Mitte in Niederzier bei Edeka oder DM einkaufte, kam nicht an den Schülerinnen unserer Gesamtschule vorbei. Elf Jugendliche hatten sich gemeinsam mit Abteilungsleiter Ulli Flohr und Studienreferendarin Sabine Bückhard vor den Geschäften mit Plakaten postiert, um die KundInnen zu einer kleinen Spende für die Tafel in Jülich zu bewegen.

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