• Religion- all you can ask

    Religionsvertreter im Gespräch mit Schüler*innen

    Ein Verständnis für das Denken anderer Religionen entwickeln - gerade in den aktuell turbulenten Zeiten ist dieses Bestreben von enormer Wichtigkeit. Koordinator Wolfgang Wieseler organisierte Treffen mit einem Juden und einem Muslim in einem von der Stiftung Weltethos angebotenen Workshop. Schüler*innen aus zwei Religionskursen durften dann an einem Vormittag die Möglichkeit nutzen, Informationen zum Judentum und Islam aus erster Hand zu bekommen.

  • Partnerschaft der Weltethos-Schulen Gymnasium Taucha und Gesamtschule Niederzier/Merzenich

    Partnerschaft der Weltethos-Schulen Gymnasium Taucha und Gesamtschule Niederzier/Merzenich

    Nachdem Corona zu deutlichen Einschränkungen geführt hat, fand vom 28.9.-30.9.2022 das vierte Treffen der beiden Partnerschulen Gymnasium Taucha und Gesamtschule Niederzier/Merzenich statt.

    Nach einem ersten Treffen in Merzenich und zwei weiteren Treffen in Kloster Helfta und Heilbad Heiligenstadt, haben wir uns in diesem Jahr in Niederzier getroffen. Aus Taucha kamen 13 Schülerinnen und Schülern mit zwei begleitenden Lehrerinnen und Lehrern. Aus Niederzier nahmen 21 Schülerinnen und Schüler und ein Lehrer teil.

    Nach der Ankunft am Bahnhof Merzenich ging es zunächst ins Hotel nach Jülich. Nach einer Stadtführung wurde der Abend durch ein gemeinsames Pizzaessen abgeschlossen.

    Den zweiten Tag haben wir zusammen in der Schule verbracht. Nach vier Stunden im regulären Unterricht und einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa folgte eine Pflanzaktion im Weltethos-Garten der Gesamtschule Niederzier/Merzenich.

    c Sträucherc Weiße Rose

    Am Nachmittag folgte eine Arbeitsphase zum Thema Weltethos im Schulalltag. In Gruppen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise Ideen für eine Partnerschaftstafel, die im Garten aufgestellt werden soll.

    Am Abend haben Schülerinnen, Schüler und die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam in der Schulküche gekocht und anschließend gegessen. Um 21 Uhr ging es dann zurück zum Hotel. Die Schülerinnen und Schüler haben sich verabschiedet, da die Gäste aus Taucha am folgenden Freitag schon früh mit dem Zug aus Jülich abgereist sind.

    Weitere Treffen sind geplant.

  • Nachruf zum Tod von Hans Küng

    Hans Kueng

    Der Theologe Hans Küng, Gründer der Stiftung Weltethos, ist am 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren verstorben.

    Hans Küng war einer der bekanntesten und einflussreichsten Theologen und eine faszinierende Persönlichkeit. Für ihn stand immer Jesus von Nazareth und nicht die Institution Kirche, der er aber als katholischer Priester bis zu seinem Lebensende angehörte, im Mittelpunkt. Wenn wir auf diesen Jesus schauen, wird klar, wie Leben gelingen kann.

    Mit diesem Blick, verbunden mit der Analyse der anderen großen Religionen, entwickelte Hans Küng die Idee des Weltethos, die dann 1993 in der „Erklärung zum Weltethos“ des Parlaments der Weltreligionen in Chicago vorgelegt wurde. Die Prinzipien dieses Weltethos, das auf den großen philosophischen und religiösen Traditionen der Menschheit fußt, sind das Prinzip der Humanität und die Goldene Regeln und die vier Weisungen „Hab´ Ehrfurcht vor dem Leben!“, „Handle gerecht und fair!“, „Rede und handle wahrhaftig!“, „Achtet und liebet einander!“.

    Diese globalen Regeln gelten genauso für den Mikrokosmos Schule. Wir als Gesamtschule Niederzier/Merzenich haben diese Prinzipien und Weisungen in ein Schulethos umgesetzt. Als Weltethos-Schule haben wir uns 2014 verpflichtet, unser Zusammenleben in der Schule an den Vorgaben der Weltethos-Idee auszurichten, um, wie es im Schulethos formuliert ist, als Schule ein Ort der Geborgenheit und des friedlichen Zusammenlebens zu werden.

    Hans Küng schreibt in „Was ich glaube“ zur Zukunft seiner Vision eines Weltethos: „Wenn einer allein träumt, dann bleibt es ein Traum. Wenn aber wir alle gemeinsam träumen, dann wird es Wirklichkeit. (…) Aber ich werde sie [die Vision der Verwirklichung der Idee des Weltethos] auch nicht mit mir ins Grab nehmen. Sie wird weitergetragen werden von der Sehnsucht ganzer Generationen nach einer friedlicheren, gerechteren humaneren Welt. Daran glaube ich, darauf hoffe ich.“

    Wir werden in der Gesamtschule Niederzier/Merzenich versuchen, unseren Teil dazu beizutragen.

  • Maskentragen nach Beendigung der Maskenpflicht

    Die GE Niederzier/Merzenich ist eine Schule, die von gegenseitigem Respekt und einem solidarischen Umgang miteinander geprägt ist. Dies entspricht auch unserer Verpflichtung als Weltethos-Schule.
    Im Schulethos wird dies zusammengefasst unter dem Stichwort:

    Wir anstatt ich!
    Solidarität und Fairness
    Wir helfen uns gegenseitig, gehen fair miteinander um und stehen uns gegenseitig bei.

    Konkret heißt das in der aktuellen Situation, dass wir – durch das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckung – dazu beitragen, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft geschützt werden. (Was ist schon das Tragen einer Maske im Vergleich zu einer schweren Erkrankung.)

    Wir dürfen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht nicht vorschreiben, doch empfehlen wir das Tragen aus den oben genannten Gründen nachdrücklich.

    Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir alle gesund bleiben und unsere Schule so, wie es im Schulethos formuliert wird, ein Ort der Sicherheit, Geborgenheit und des friedlichen Zusammenlebens wird.

    Wolfgang Wieseler, Didaktischer Leiter

  • Schulen mit dem gleichen Ziel

    GNM besucht Weltethospartnerschule in Taucha

    Das zweite Vernetzungstreffen mit ihrer Weltethos-Partnerschule aus Taucha (Sachsen) führte unsere Gesamtschule kurz vor den Sommerferien durch. Unsere Schule war vertreten durch 13 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge EF bis Q2, die von Marion Bothe und Wolfgang Wieseler begleitet wurden. Aus Taucha kamen 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9-12 mit zwei Lehrerinnen und einem Lehrer. Die SchülerInnen waren in dem sehr schönen Marcel Callo Haus im Zentrum von Heilbad Heiligenstadt untergebracht. Der Arbeitsschwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Erarbeitung von Visionen für eine Schule der Zukunft.

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    Dabei spielte die Entwicklung von Ideen für einen Schulgarten, der Elemente des Weltethos aufnimmt, eine besondere Rolle. „Die SchülerInnen haben intensiv zusammengearbeitet und viele Ansätze gefunden, die eine Schule von morgen beinhalten könnte!“, erklärt Wolfgang Wieseler zufrieden. Die Ergebnisse der Arbeitskreise sollen in die Planung des Schulgartens der Gesamtschule in Niederzier eingehen.

    Neben der Arbeit gab es natürlich immer wieder Raum für gemeinsame Unternehmungen, und alle Teilnehmer waren begeistert von den drei gemeinsamen Tagen. Im nächsten Jahr wünschen sich alle noch einen Tag mehr. Das nächste Treffen 2020 soll in Leipzig stattfinden. „2021 sollen unsere Freunde aus Taucha dann zu uns kommen, um den Schulgarten, an dem sie ja mitgeplant haben, kennenzulernen“, blickt Wolfgang Wieseler schon voraus.

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  • Zeit aufzustehen

    l taucha l weltethos l gnm
    Gymnasium Taucha  Schulethos Gesamtschule Niederzier/Merzenich
         

    Für uns, die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer, die Erziehungsberechtigten, gilt:

    Wir behandeln alle Mitglieder unserer Schulgemeinde menschlich!

    Ein menschlicher Umgang miteinander ist oberstes Prinzip. Dabei besitzen sowohl alle Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrerinnen, Lehrer und Erziehungsberechtigten die gleiche unantastbare menschliche Würde. Wir gehen menschlich miteinander um und setzen uns für den Schutz der menschlichen Würde aller ein.

    Im Schulalltag bedeutet dies:

       
     z schau hin

    Schau hin und nicht weg und schreite ein!

    Gewaltlosigkeit und Respekt vor dem Leben

    Gewalt in keiner Form darf in unserer Schule einen Platz haben.

       
     z wir

    Wir anstatt ich!

    Solidarität und Fairness

    Wir helfen uns gegenseitig, gehen fair miteinander um und stehen uns gegenseitig bei.

       
     z wuerde

    Wer lügt, verliert!

    Wahrhaftigkeit und Toleranz

    Wir gehen ehrlich miteinander um, sind aufrichtig zueinander.

       
     z respekt

    Respekt auch vor einem Nein!

    Verantwortungsvolle Partnerschaft

    Wir respektieren einander und nutzen andere nicht aus.

       

    An der Verwirklichung der genannten Forderungen werden wir konsequent arbeiten und dies auch von allen Mitgliedern der Schulgemeinde einfordern.

    So wird unsere Schule ein Ort der Sicherheit, Geborgenheit und des friedlichen Zusammenlebens.

  • Treffen im Zeichen eines ethischen Konzepts

    Abordnung unserer Gesamtschule zu Gast in Kloster Helfta

    Seit vier Jahren ist unsere Gesamtschule nicht nur Schule ohne Rassismus, sondern auch erste Weltethosschule in Nordrhein-Westfalen. Eine solche Auszeichnung bedarf beständiger Pflege, um sie mit Leben zu füllen. Deshalb fuhr nun eine 13-köpfige Gruppe in die Lutherstadt Eisleben, um dort gemeinsam mit der befreundeten Schule aus Taucha an einem Schulethos zu arbeiten

    Am ersten Abend stellte Sebastian Bönisch, Solooboist der Staatskapelle Dresden, den Teilnehmern das Projekt „Bündnis interreligiöses Dresden“ vor, das sich für ein friedliches Miteinander aller Menschen einsetzt.

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    Am folgenden Morgen nahm die Gruppe an einem Morgengebet der Klosterschwestern teil, das der Berufsmusiker mit einem Stück aus Tristan und Isolde abschloss, um in der Folge gemeinsam mit den SchülerInnen zu musizieren. Im Anschluss ging es an die Arbeit zur Erstellung eines Schulethos. Angelehnt an Kernpunkte des Weltethosgedankens wurde eine Vorlage intensiv überarbeitet, die jetzt der Schulgemeinde vorliegt und deren Texte mit Piktogrammen noch leserfreundlicher gestaltet sind. Griffige Sätze wie „Wir anstatt ich“ oder „Wer lügt, verliert!“ zeigen Wege zu einem fairen Miteinander auf. Der gesamte Text ist in Kürze auf unserer Homepage nachzulesen und wird in der nächsten Zeit nach und nach der Schulgemeinde vorgestellt.

    Nach getaner Arbeit gab es noch ein Treffen mit einer Klosterschwester, die den SchülerInnen ihren faszinierenden Lebensweg erzählte und gemeinsame Stunden am Freitagabend und beim gemeinsamen Frühstück am Samstag rundeten die Fahrt ab.

    „Was hier geleistet wurde, war gelebtes Weltethos!“, so ein Schülerkommentar nach dem gemeinsamen Wochenende.

    Insgesamt war auch Koordinator Wolfgang Wieseler mit der Reise nach Eisleben sehr zufrieden: „Die Partnerschaft mit der Schule wird sicher fortgesetzt und die Idee eines Schulethos ist jetzt mit prägnanten kurzen Aussagen benannt.“

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  • Unsere Projekte als Weltethos- Schule

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